Verdächtiger nach Schändung muslimischer Gräber gefasst Stimme.de, 03. Januar 2018, 15:50 Uhr Update: 08. Januar 2018, 03:33 Uhr Aalen (dpa/lsw) Nach der Schändung muslimischer Gräber in Aalen (Ostalbkreis) und einer Serie ausländerfeindlicher Parolen an Mauern und Gebäuden hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter gefasst. Artikel drucken Email Der Heranwachsende gab die Taten bei seiner Vernehmung Ende Dezember zu, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe und Volksverhetzung ermittelt. Der Verdächtige ist zwischen 18 und 21 Jahren alt, genau wollte die Polizei es nicht verraten. Die Taten sollen sich von Januar bis Mitte Mai und erneut von November 2017 an ereignet haben. So sollen Schulen und ein Bezirksrathaus, insgesamt rund 30 Orte, mit Hassparolen besprüht worden sein. Auf einem Friedhof soll der Mann im vergangenen März Grabstätten im muslimischen Gräberfeld beschädigt und Grabsteine mit Hakenkreuzen beschmiert haben. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann alleine gehandelt hat. Ermittler sind ihm bei Überwachungseinsätzen in der betroffenen Ortschaft in Zusammenarbeit mit dem Staatsschutz auf die Spur gekommen. https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/Verdaechtiger-nach-Schaendung-muslimischer-Graeber-gefasst;art19070,3963833