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Der Kanzelaltar in Südniedersachsen


Auflistung von Kanzelaltären der Kirchenkreise Leine-Solling, Göttingen, Harzer Land und Münden. Zusammengetragen von Michel Graver.

108 bislang aufgelistete Kanzelaltäre im Gebiet.
(Stand 29. Jan. 2021)

Diese Seite befindet sich momentan im Aufbau und ist recht provisorisch. Als Grundlage dient eine intensive Internetrecherche (ua. die Seiten der Kirchengemeinden), vor allem aber eine Recherche in der Denkmaltopographie (Bd. 5.1-3 u. Bd. 7) und dem Kirchengemeindelexikon der Landeskirche Hannover. Entsprechende Informationen werden jeweils zitiert. Zudem wurden dabei alle halbwegs brauchbaren Fotografien eingebunden, die im Internet veröffentlicht wurden. Die Bildquellen können dem Titel der jeweiligen Aufnahme entnommen werden. Eine erste überraschende Erkenntnis war: Von vielen Kanzelaltären sind nur einige wenige, teilweise gar ungewollte Aufnahmen im Internet auffindbar. Dass auch über 20 Jahre nach der WWW-Geburt digitale Einblicke in die kleineren Kirchengebäude des ländlichen Raumes nur schwer möglich sind ... diese Seite soll genau solche Einblicke (thematisch orientiert) ermöglichen. Aufgelistet ist jeder Kanzelaltar, ob klein, ob groß, sei er barock oder klassizistisch. Die Auflistung dürfte wohl erstmalig so erscheinen und wartet daher geradezu auf Ergänzungen und weitere (teils angemessenere) Fotografien. Langfristig soll somit ein kunstgeschichtlicher Zugang zu den Kanzelaltären im Süden Niedersachsens vereinfacht werden. In diesem Sinn : vielen Dank für Ihre Unterstützung und eine angenehme Handhabung dieser Website. Michel Graver


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W


Adenstedt, Gandersheim »Schon 1022 genannt. Der jetzige Bau 1schiffig mit 3seitigem Chorschluß 1736-38 an den ma. WTurm angeb. – Kanzelaltar 1. H. 18. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 160
Ahlshausen, Einbeck LK BS Infotext folgt » Seite der KGemeinde

»Größtenteils Neubau 1711, reiche Barockausstattung von Anton Schilli 1712-16« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 160
Altenau, KK Harzer Land »Holzgeschnitzter barocker Altaraufsatz im Knorpelstil, gestiftet 1674 von P. Bernhard Bertram und seiner Frau Katharina Schultze, mit Darstellung der Abendmahls nach Leonardo da Vinci in der Predella, der Auferstehung Christi als Bekrönung. Seitlich die Apostel Petrus und Paulus, zwischen denen 1730 bei der Umgestaltung zum Kanzelaltar eine neue Kanzel mir Figuren der vier Evangelisten und Christus als Weltenherrscher eingebaut wurde.« KiGeLex

»Pfarrkirche S. Trinitatis. Typischer Harzer Holzbau, gew. 1670« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 174
Amelsen, Einbeck Auf einer älteren Ansichtskarte (1950er, Ansichtskarten-Center.de) wird ein Kanzelaltar abgebildet, eine aktuelle Aufna hme auf der Seite der Kirchengemeinde lediglich einen Blockaltar zeigt.
Atzenhausen, Rosdorf, KK Münden »Das mittelalterliche Kirchenschiff wurde wegen Baufälligkeit abgebrochen und 1821/22 durch einen dreiachsigen, teilweise verputzten, klassizistischen Bruchsteinsaal (1821/22) mit Eckquaderung ersetzt. (...) Klassizistische Kanzelaltarwand« KiGeLex
Avendshausen, Einbeck »Im Juni 1765 wurde mit dem Neuaufbau der Kirche begonnen, der von dem Mauermeister Schuster aus Einbeck ausgeführt wurde. Es ist anzunehmen, dass Weihnachten 1770 der Neuaufbau abgeschlossen war. Die gesamten Baukosten betrugen 896 Thaler, 27 Groschen, 4 Pfennige. Die Bauzeichnungen und die Abrechnung dazu sind erhalten geblieben. (...) Im Jahre 1972 wurden abermals bauliche Veränderungen durchgeführt (... und) die Kanzel abgeändert, (...)« Walter Hahn, Ortsheimatpfleger, vardeilsen.de (2009)
Badenhausen LK BS »Eine Tonnendecke wird 1709 eingebaut und die Tonnenschalen im Altarraum (heute noch sichtbar) werden 1713 ausgemalt. Mit Bau des Kanzelaltars wurde eine Empore eingebaut und eine Sakristei eingerichtet.« Seite der KGemeinde (Thomas Burgardt)
Bad Grund Infotext
Bad Lauterberg »Im Zentrum des Innenraumes steht der Kanzelaltar. Die Kanzel wurde 1736 aus Platzgründen über dem Altar angebracht. Der Schalldeckel wurde unter Verwendung alter Teile 1736 neu angefertigt. Über der schlichten Mensa, die 1962 eine ältere ersetzte, erhebt sich die Altarretabel aus der Zeit nach dem Brand von 1667. Die Skulptur im Mittelfeld ist eine Kreuzigungsgruppe, bei der das Kruzifix auf einem Totenschädel steht. Seitlich sind der Evangelist Lukas und derEvangelist Johannes angeordnet. Etwas kleineren Figuren neben der Kanzel stellen Markus und Matthäus dar.« Seite der KGemeinde St Andreas Bad Lauterberg
Ballenhausen, KK Göttingen »Spätbarocker Kanzelaltar (...) Vierachsige, spätbarocke Saalkirche auf rechteckigem Grundriss aus verputztem Bruchstein mit Eckquaderung (1774/77). Flaches Walmdach. Holztonnengewölbe. Rundbogige Sprossenfenster. Renovierungen 1958/59 (Innen) und 1982/83.« KiGeLex

»Im Innern birgt der kleine, von einer Segmenttonne überspannte Saal, der 1982 eine gründliche Instandsetzung erfuhr, noch einen spätbarocken Kanzelaltar.«, »1774 erbaute ev. Kirche St. Johannis« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 218
Barbis, KK Harzer Land »Barocker Kanzelaltar mit Stipes aus vorref. Zeit. Bekrönung durch ein Triumphkreuz.«, Kirchenschiff errichtet 1752/53.« KiGeLex
Barlissen, KK Münden »Kanzelaltar, über dem Altartisch ein Messing-Relief des segnenden Christus. (...) Rechteckiger, spätbarock erneuerter Saalbau aus Kalkbruchstein mit Architekturgliedern aus Rotsandstein (...) Flachgedeckter Innenraum, die Decke mit klassizistischen Stuckornamenten« KiGeLex

»auch werden in derselben Reste einer alten Kanzel und ein Marienbild aufbewahrt« Mithoff Bd. 2 S. 8
Barterode, KK Göttingen »Barocker Kanzelaltar auf einer Mensa aus vorref. Zeit, wohl um 1730 durch die Patronatsherren gestiftet.«, Kirchengebäude 1730/34 errichtet. KiGeLex

»Erhalten haben sich ein aus der Bauzeit des Kirchenschiffes stammender Kanzelaltar«, Kirche »um 1730 als rechteckiger verputzter Saalbau« errichtet. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 84
Bartolfelde, KK Harzer Land »Die Ausstattung (Kanzelaltar, Taufständer mit Deckel) ist überwiegend neugotisch und stammt von der Renovierung des 19. Jh.« KiGeLex
Benniehausen, KK Göttingen »Klassizistischer Kanzelaltar. (...) Dreiachsige, verputzte Saalkirche mit Eckquaderung (1779/87, 1916 erneuert).« KiGeLex

»Im ausgehenden 18.Jh. entstand die verputzte dreiachsige Saalkirche (...) Der mit einer Flachtonne überspannte Innenraum birgt im Osten einen klassizistischen Kanzelaltar, dem im Westen eine von Pfeilern getragene U-förmige Orgelempore entspricht.« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 253
Benterode, KK Münden »Hölzerner Kanzelaltar. Zwischen Mensa und Kanzelkorb ein Altargemälde mit der Grablegung Christi von Prof. Rudolf Siegmund (Kassel), ursprünglich an der Empore der Kirche in Uschlag abgebracht und nach deren Verkürzung Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahren nach Benterode verbracht.«, »Der rechteckige, barocke Bruchsteinsaal mit Eckquaderung aus Sandstein wurde 1786/87 an Stelle des abgängigen Vorgängerbaus nach dem Vorbild der Kirche in Varlosen errichtet.« KiGeLex

»Der 1786/87 erfolgte Neubau der Kirche wurde notwendig, als der inzwischen baufällig gewordene Vorgängerbau 1785 abgetragen werden mußte. Das Innere, durch eine dreiseitige Emporenanlage gegliedert, birgt einen Kanzelaltar und eine Orgel von 1797.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 255
Berka, Katlenburg-Lindau »Die Berkaer St. Martini-Kirche ist eine spätbarocke Saalkirche mit wuchtigem Westturm. Die heutige Ansicht unserer Kirche besteht seit 1784. Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1779-1784 anstelle eines Vorgängergebäudes neu erbaut. « KK Leine-Solling, Pastor Harald Möhle
Bischhausen, Gleichen 1739 Saal mit flacher Holztonne und 3seitigem Chorschluß. WTurm. - Zu einer festen Altarwand umgearbeitetes geschnitztes Triptychon mit gemalten Außenseiten um 1500; verwendet außerdem noch mehrere spätma. Figuren.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 185
Bodenfelde, KK Leine-Solling »Kanzelaltar und pokalförmige Taufe der Erbauungszeit der Kirche.«, »Kirche 1853 durch romanisierenden Neubau nach Entwurf des Landbaumeisters Friedrich Doeltz ersetzt«. KiGeLex
Bremke, Gleichen »Barockes Altarretabel mit der Darstellung des Gekreuzigten (17. Jh., wohl zwischen 1736 und 1742 in die Kirche überführt); auf dem Aufsatz zwei ältere gotische Schnitzfiguren, die vermutlich aus einem früheren Altar in Bremke stammen. – Kanzel (16. Jh., seit 1779 in der Kirche) mit vier Evangelistenfiguren von Donato Diez.«, »Erneuerung/Sanierung (d. KGebäude) u. a. 1779 und 1964/66.« KiGeLex
Brunkensen, Alfeld 1720. Dekoration und Ausstattung mit einem bescheidenen Anflug von Aufwand (besonders Altarwand mit Orgel darüber).« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 155
Bühle, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar (1977 verändert).«, KiGeLex

»Die Bauinschriften (Schlussstein über Portal „1704“ und Langhausfenster „1817“) weisen offenkundig auf bauliche Veränderungen des wohl um 1300 entstandenen Sakralbaues hin. Die um 1785 entstandene Orgel schuf Johann Wilhelm Schmerbach.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 281
Bühren, KK Münden »Das Schiff wurde 1757/77 im Innern barock umgestaltet (Emporen und Kanzelaltar).« KiGeLex
Bültum, Bockenem »1502, unbedeutend. Rom.WTurm mit gekuppelter Schallöffnung und 2 rundbogigen Öffnungen nach dem Sch. - Kanzelaltar 1734 - Bmkw. rom. Patene jetzt im Kestner-Mus. Hannover« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 160
Buntenbock, KK Harzer Land »Holzverschalter Fachwerkbau auf Bruchsteinsockel (Ende des 17. Jh., 1724 erneuert). Krüppelwalmdach. Innenraum von einer Holztonne überwölbt. Orgelempore. Innenrenovierung 1886, 1956 und 1993 (...) Hölzerner Kanzelaltar.« KiGeLex
Dahlenrode, KK Göttingen »Schlichter, rechteckiger verputzter Saalbau mit zwei Fensterachsen an den Längsseiten; ursprünglich spätbarock. Veränderungen im 19. Jh. Walmdach mit hohem achtseitigem verschiefertem Dachreiter. Renovierung 1950 (...) Für die Jahre 1745/52 ist im corpus bonorum jedenfalls eine gründliche Instandsetzung belegt.« KiGeLex
Dankelshausen, Scheden »1781 fügte man an den Westturm einen fünfachsigen Langhaussaal (...) an (...) Der flachgedeckte Innenraum mit dem Erbbegräbnis der Familie von Stockhausen wird durch die mächtige, fast das gesamte Kirchenschiff umgreifende U-förmige Empore und einen aus der Bauzeit der Kirche stammenden Kanzelaltar in korinthischer Ordnung geprägt.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 251

»Das mittelalterliche Kirchenschiff wird 1646 als baufällig bezeichnet und kurz darauf renoviert. 1781 wurde es abgebrochen und als fünfachsiges, barockes Langhaus aus Bruchsteinen neu errichtet. Eckquaderung. Innenraum mit flacher stuckierter Decke. U-förmige Empore. (...) Barocke Kanzelaltarwand aus der Erbauungszeit der Kirche.« KiGeLex
Dassensen, KK Leine-Solling »Blockaltar. Retabel aus der ehemaligen Schlosskapelle in Rotenkirchen, gestiftet 1725 durch den damaligen Amtmann Johann Philipp Dieterichs und seine Frau Anna Elisabeth, geb. Riepenhausen. 1816 abgebaut und in Dassensen zum Kanzelaltar umgestaltet. Altarbild mit Darstellung des heiligen Abendmahls. Als Bekrönung Christus mit der Siegesfahne. – Barocke Kanzel mit Schnitzfiguren, ebenfalls aus der Kapelle in Rotenkirchen. 1956 vom Kanzelaltar getrennt und frei im Raum aufgestellt.« KiGeLex
Deiderode, KK Göttingen »Einschiffige, romanische Bruchsteinkirche zu drei Jochen mit giebelreiterartigem, verschiefertem Westturm und eingezogenem, abgeschnürtem Rechteckchor; Sandsteineckquaderung. Kreuzrippengewölbe wohl aus der Mitte des 15. Jh. mit gotischer Gewölbemalerei (vor 1430, 1986/88 teilweise freigelegt). Portal an der Südseite aus dem frühen 14. Jh.« KiGeLex

»Got., ohne Turm. Sch. mit 3 Kreuzrippengewölben auf Konsolen. Chor etwas eingezogen, ehem. gewölbt. Alle Fenster verändert. - Außen im S schöns Portal mit reich ornamentiertem Bogenfeld.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 185
Diemarden, KK Göttingen »Der Altartisch stammt noch aus der Vorgängerkirche. Dahinter erhebt sich eine spätklassizistische Kanzelaltarwand mit einem von vier ionischen Säulen getragenen Architrav (1839/41). – Spätgotisches Altarretabel (jetzt an der Wand aufgehängt) mit bemalten Flügeln und Schnitzfiguren im Mittelschrein. Auf den Außenseiten vier Szenen aus dem Marienleben vom Göttinger Meister Heinrich Heisen (um 1520); im Schrein zwölf Apostel, die Bartold Kastrop (um 1520) zugeschrieben werden. Weitere spätgotische Figuren am Kanzelaltar (heiliger Michael und Christophorus) sowie an der nördlichen Saalwand«, »Das KGb wird 1707 in einem Gutachten als baufällig bezeichnet. 1732/33 wurde es abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Der endgültige Innenausbau erfolgte aus Geldmangel erst 1774.« KiGeLex

»Der mit einer Segmentbogentonne überspannte Innenraum, der erst 1774 fertiggestellt war, ist auf eine spätklassizistische Kanzelaltarwand mit zeittypischer Architekturgliederung ausgerichtet, die 1839-41 entstand. Zu den bemerkenswerten Ausstattungsstücken gehört auch das jüngst zusammengefügte spätgotische Altarretabel mit bemalten Flügeln und Schnitzfiguren. Auf den Außenseiten sind vier Szenen aus dem Marienleben vom Göttinger Meister H. Heisen um 1520 dargestellt; die zwölf Apostel im Schrein werden B. Kastrop (um 1520) zugeschrieben« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 262

»1733. WTurm älter, ohne Bedeutung. - Flügel eines geschnitzten und gemalten Altars, A. 16. Jh. - Klassizist. Altarwand in den schweren Formen des 19. Jh., an ihr spätma. Schnitzfiguren« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 184
Dorste, KK Harzer Land »Spätklassizistische Kanzelaltarwand. Unterbau und Mensa aus Holz. Skulpturen der Apostel Petrus und Paulus an der Wand beiderseits der Kanzel (...) Fünfachsiger Saalbau aus Bruchstein (1822–24). Eckquaderung und Portale und Fenstergewände der spitzbogigen Fenster in den Langseiten aus Sandstein. Geputzte Holztonne. Emporenanlage an der Nord-, West- und Südseite.« KiGeLex
Dramfeld, KK Göttingen »1776 wurde die Kapelle mit dem Einbau von neuen Fenstern an der Nordseite, dem Westportal, Priechen im Innern und einer flachgewölbten Decke zur jetzigen Saalkirche umgestaltet.13 Steinsichtiger Bruchsteinsaalbau mit nach Osten abgewalmtem Dach. Fachwerk-Sakristei an der Ostseite. Innenraum mit u-förmiger Empore und klassizistischem Kanzelaltar.« KiGeLex
Dransfeld (Martini), KK Münden »Die Gemeinde errichtete 1835/38 an seiner Stelle einen klassizistischen Neubau nach Entwurf von Friedrich August Ludwig Hellner. (...) Flachgedeckter Innenraum mit einer umlaufenden Emporenanlage auf dorischen Säulen.«, »Schlichter Blockaltar. Kanzel über dem Altar in der Emporenbrüstung.« KiGeLex
Düderode, KK Harzer Land »Der Altarraum ist auf 1578 datiert. Barocker Umbau um 1706/31 mit Vergrößerung der Fenster.«, »Barocker Kanzelaltar mit ornamentalen Schnitzereien (1731), in der Predella ein Abendmahlsrelief nach Leonardo da Vinci aus späterer Zeit. Unter der hölzernen Verkleidung des Altartischs befindet sich ein mehrfach erneuerter steinerner Unterbau. Die Mensa stammt möglicherweise noch aus romanischer Zeit – Schlichte, pokalförmige, achtseitige Taufe.« KiGeLex
Eberhausen, KK Göttingen »Die Kapelle erhielt beim Neubau 1841 eine zeitgenössische Ausstattung mit einer schlichten, klassizistischen Kanzelaltarwand, die im Zuge der Renovierung 1959–64 beseitigt wurde. Auf dem Altar befindet sich heute ein Retabel im Bauernbarock mit einer Himmelfahrtsdarstellung (vom ehemaligen Kanzelaltar in Güntersen, wohl 1696).« KiGeLex
Eboldshausen, KK Harzer Land »Im Zuge des Umbaus im 18. Jh. erhielt die Kirche einen barocken Kanzelaltar unter Verwendung eines Abendmahlsbilds und der Figuren Christi, Moses, Johannes des Täufers und Jakobus des Älteren, Bildhauer Heinrich Ruprecht aus Einbeck (1650). 1896 wurde der Kanzelaltar wieder beseitigt und die Kanzel an der Südseite des Altarraums platziert. Das Abendmahlsbild befindet sich heute im Städtischen Museum in Göttingen, die Figuren erhielten eine andere Aufstellung in der Kirche.« KiGeLex
Echte, KK Harzer Land »Das zuletzt 1775 erneuerte KGb wurde am 27. Mai 1795 durch einen Brand zerstört. Von der Ausstattung konnten Altar, Kanzel und Orgel gerettet werden. Der Neubau nach Plänen von Heinrich Andreas Isermeier (Northeim), in den auch die Reste des erst 1775 erneuerten Turms einbezogen wurden, wurde am 16. Dezember 1798 eingeweiht. Fünfachsiger, barocker Bruchsteinsaal mit gequaderten Ecken in Rotsandstein (1795–98). An der Ostseite des Schiffs eine Fachwerk-Sakristei, die auch als Zugang zur Kanzel dient.«, »Barocker Kanzelaltar.« KiGeLex
Edesheim, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar (...) Die im Ortszentrum gelegene St.-Mauritius-Kirche wurde 1824 neu errichtet (...) Spätklassizistischer, fünfachsiger Putzbau mit zweiteiligen, rundbogigen Sprossenfenstern aus rotem Buntsandstein.« KiGeLex

»Klare architektonische Gliederungselemente kennzeichnen die einheitliche, spätklassizistische Innenraumgestaltung, die ausgerichtet ist auf den von Säulen eingefassten Kanzelaltar.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 289
Eisdorf, Bad Grund Infotext folgt
Elbingerode, KK Harzer Land »Fachwerksaalkirche (1750/51) mit im Westen abgewalmtem Dach. U-förmige Empore. Flache Bretterdecke. (...) Schlichter, spätbarocker/klassizistischer Kanzelaltar.« KiGeLex
Elkershausen, Rosdorf Infotext folgt
Ellensen, KK Leine-Solling »Die Ausstattung mit dem klassizistischen Kanzelaltar und der Südempore stammt von der Renovierung und Vergrößerung der Kirche 1844.« KiGeLex
Ellershausen vorm Wald, KK Münden »Schlichter, klassizistischer Kanzelaltar (...) Das jetzige KapGb entstand 1801 an der Stelle eines Vorgängerbaus aus der Mitte des 18. Jh.« Website der KGemeinde
Elliehausen, KK Göttingen »Tempelartige, klassizistische Altarwand mit Kanzelaltar und rundbogigen Durchgängen beiderseits des Altartischs.«, »1829/30 erfolgte daher der erneute Abriss und Neubau in der heutigen Form als fünfachsige spätbarock-klassizistische Saalkirche aus Bruchsteinmauerwerk (Einweihung 31. Oktober 1830).« KiGeLex

»Der heutige um 1760 entstandene Bau ist ein spätbarocker Saal aus Bruchsteinmauerwerk mit sparsamer Sandsteingliederung unter Walmdach mit kräftigem, profiliertem Traufgesims, laut Inschrift 1829/30 renoviert (Beteiligung von Linne, vgl. Göttingen Innenstadt, Kurze Straße 13).« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 105
Ellierode, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen (1746) (...) An gleicher Stelle entstand 1747–49 der heutige, zunächst noch turmlose, barocke Putzbau mit Sandsteinfassungen und Eckquaderung. 1964 wurde an der Ostseite eine Sakristei angebaut. Hölzernes Tonnengewölbe. Umlaufende Emporenanlage.« KiGeLex
Elvershausen, KK Göttingen »Barocker Kanzelaltar mit Sandstein-Mensa auf gemauertem Unterbau. Die von einer Christusfigur bekrönte Kanzel wurde wohl 1710 gestiftet, die Predella 1962 neu angefertigt (...) Der mit Zementputz überzogene, einschiffige, ursprünglich gotische Feldsteinsaal mit polygonalem Ostchor wurde 1705 grundlegend umgestaltet und mit einer flachen Holzdecke geschlossen.« KiGeLex

»Erbaut im frühen 16.Jh. mit Strebepfeilern und polygonalem Chor, wurde die Kirche 1705 zu einem flach gedeckten Saalraum umgestaltet. Eine u-förmige Empore gliedert den Innenraum, der eine schlichte Barockausstattung mit einem 1710 gefertigten Kanzelaltar zeigt.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 133

Der Kanzelaltar übte wohl starken Einfluss auf die Gestaltung des Altars in der 1584 errichteten Fachwerkkapelle St. Michaelis in Marke, unweit von Elversleben (M.G.)
Espol, KK Leine-Solling »Der 1811 errichtete schlichte Fachwerkbau unter Satteldach bildet einen gemeinsamen Baukörper mit der ehemaligen Schule. Er wurde später nach Osten erweitert (...) Früher mit Kanzelaltar; bei der Renovierung von 1961 abgebaut und der Kanzelkorb vom Altar getrennt aufgestellt.« KiGeLex
Geismar, Göttingen »Die heutige (barocke) Kirche hat die für das Gebiet um Göttingen ungewöhnliche Grundrißform eines griechischen Kreuzes und wurde nach der Entscheidung der Herren von Hardenberg in den Jahren nach 1737 (Weihe 1743) errichtet. (...) Den flachgedeckten Innenraum mit umlaufenden Emporen untergliedern polygonale Pfeiler, die den Mittelturm stützen. Im Ostarm steht der Kanzelaltar von ca. 1750; eine Orgel erhielt die Kirche 1777. « Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 108

»1737.38. Im Grundriß griechisches Kreuz. Mittelturm, der auf 4 im Innern freistehenden polygon. Pfeiler ruht. Spiegelgewölbe. An der NSeite Portal mit dem Wappen derer v. Hardenberg. - Kanzelaltar gegen M. 18. Jh. Spätgot. Schreinaltar jetzt in der Altertumsslg. in Göttingen.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 184
Gillersheim, Katlenburg-Lindau »Den Mittelpunkt Gillersheims bildet die ev. Kirche von 1852-54, eine neuromanische Saalkirche (...) die Landbaukondukteur Ludowig plante. Eine reich gegliederte Kanzelaltarwand mit drei Statuen von C. Dopmeyer, (Hannover) akzentuiert das Innere des Gotteshauses.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 134
Gladebeck, Hardegsen »Nördlich der ehemaligen Burg und mit dieser bis 1571 als Eigenkirche der Grundherrschaft verbunden befindet sich Gladebecks Pfarrkirche St. Nikolai. Ihre heutige Gestalt verdankt sie in der Hauptsache der umfassenden Erneuerung von 1734, in deren Zuge das rechteckige, als Bruchsteinbau mit Sandsteineinfassungen und Eckquaderungen erbaute Schiff entstand.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 117
Greene, Einbeck »1575, mit älteren Resten besonders im Turm; erweitert im 18. Jh. als Saalbau mit Emporen. Kanzelaltar des 17. Jh., dazugehörige Mosesfigur als Träger der Kanzel in der Turmvorhalle; Altarschrein um 1480 an der SWand. Orgel 1697« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 161
Grone, Göttingen »Der heutige Bau entstand von 1750 (Planung) bis 1754 (Weihe) als barocker Saal (...) Ein niedriger Sockel, Ortquadern (Lang- und Kurzwerk), profilierte Fenstereinfassungen und die Portale, jeweils aus Sandstein gearbeitet, geben dem verputzten Baukörper seine charakteristische, barocke Struktur. Das veränderte Innere enthält noch den Kanzelaltar aus der Erbauungszeit.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 110

vgl. Ulfried Müller: Die Gestaltung des einachsigen Kanzelaltares durch Johann Friedrich Blasius Ziesenis, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 11, 1972. S. 129-156.
Großenrode, KK Leine-Solling Mutmaßlich wurde hier nachträglich die Kanzel abgenommen. (?)
Göttingen, reformierte Kirche »1752/53 errichtete Johann Michael Müller auf Wunsch des reformierten Christen von Haller die Reformierte Kirche (Untere Karspüle 11), einen verputzen Saal mit Sandsteingliederung« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 46
Hammenstedt, Rhumetal »An den (...) Kirchturm, der (...) auch als Wehrturm diente, schließt sich das saalartige Langhaus an, das 1739 erbaut und 1840/41 erweitert wurde. Hinter dem schlichten aus Holz gefertigten Altar erhebt sich – ähnlich den Ikonostasen orthodoxer Kirchen – eine Wand, auf der Bilder vom Leben Jesu erzählen: Die Geburt Jesu, seine Taufe und die Bergpredigt zur Linken, das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern, seine Kreuzigung und Himmelfahrt zur Rechten. Über dem Altar, eingerahmt von den Bildern, die Kanzel, zu der die Prediger nur über eine steile Treppe Zugang haben.« KK Leine-Solling, Pastor Harald Möhle
Harste, KK Göttingen »Unter Verwendung gotischer Bausubstanz des Vorgängerbaus entstand 1766/69 eine schlichte (...) flachgedeckte Saalkirche (...) Das Innere ist ausgestattet mit einer klassizistischen hölzernen Altarwand, in die der Kanzelaltar eingelassen ist.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 84
Hattorf »Fachwerkbau, 1755, lehnt sich an einen ma. Rund-Turm (von einer Wehranlage?)« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 175
Hedemünden Erhalten haben sich an der Ostwand Reste einer hochgotischen Ausmalung, die u.a. Maria mit Kind und wohl den Hl. Michael, die Hl. Katharina und den Hl. Christopherus zeigen. Zudem weist der Innenraum noch eine bemerkenswerte, vornehmlich aus dem 18. Jh. stammende Ausstattung auf: Altarwand mit eingebauter Renaissance-Kanzel, dem im Westen ein Orgelsprospekt (im Kern 1746) entspricht, der in einer umlaufenden, doppelgeschossigen Empore eingebunden ist sowie ein frühgotisches Kruzifix.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 195f.
Hehlen, Lk Holzminden »1697. Bauherr F. A. v. d. Schulenburg, Architekt Hermann Korb. Zentralbau. Gestrecktes 8Eck mit innerem Umgang und hölzernen Doppelemporen. Vor er O- und WSeite rechteckige Treppenhäuser, die turmartig mit niedrigen Hauben gedeckt sind.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 195
Hemeln, Hann. Münden »Der mit einer Holztonne überspannte Innenraum birgt neben einem Altarretabel des späten 17. Jh. noch die von St. Heeren (Gottsbüren) 1820 gefertigte Orgel auf einer hölzernen Empore im Westteil des Kirchenschiffes.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 200

Wurde die Kanzel vormals vom Altar gelöst? (MG)

»1681. WTurm rom. mit Satteldach und gekuppelten Schallöffnungen. Sein Erdgeschoß mit Tonne, urspr. nach dem Sch. geöffnet. Polyg. Chor. - Altaraufsatz 16. Jh., später zum Kanzelaltar umgearbeitet.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 189
Herzberg »Pfarrkirche S. Bartholomaei. 1593 erb., 1840 abgerissen. Im Neubau Gruft mit Särgen des welfischen Hauses (17. u. 18. Jh.)« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 174
Hettensen, KK Leine-Solling »Eine eigene Kirche besaß das Dorf schon von alters her. Die heutige ist ein schlichter Fachwerkbau von 1793« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 118
Hohnstedt, KK Leine-Solling »Der Innenraum birgt einen qualitätvollen Kanzelaltar von 1748« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 296
Holtensen, KK Göttingen »Die Kirche (...) entstand 1749 (...) An dem durch besondere Einfassung (vgl. zur Form die Kirche in Roringen) hervorgehobenen Portal findet sich eine Inschrift und die Datierung. Das Innere ziert der 1729 vom Bildhauer Meder in Göttingen geschaffene Barockaltar mit Christus zwischen den Vier Aposteln, der 1851 als Geschenk nach Holtensen kam, allerdings wegen des schmalen Aufstellungsortes seine Flügel einbüßte.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 117

»Der Barockaltar wurde im Jahr 1728/29 von dem Bildhauermeister Meder in Göttingen für die Kirche in Rosdorf zu einem Preis von 150 Talern geschaffen. Weil der Altar vom Holzwurm befallen war, verschenkten die Rosdorfer den Altar im Jahre 1866 an die Holtenser Kirchengemeinde. Da die Holtenser Kirche nicht breit genug war, musste der Altar um je einen Seitenflügel verkürzt werden. Teile dieser Seitenflügel befinden sich im Städt. Museum in Göttingen. Der Altar ist ein sogenannter Kanzelaltar, da sich die Kanzel direkt über dem Altar befindet. Vor der Kanzel ist Christus mit der Weltkugel als Weltenrichter zu sehen. Seitlich der Kanzel befinden sich die vier Evangelisten: Matthäus mit dem Engel, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler«. Seite der KGemeinde
Holtensen, Einbeck Infotext
Hörden, Lk Osterode, KK Harzer Land Infotext
Hottenrode » Die wohl aus dem 18.Jh. stammende Kirche ist aus grob behauenen Sandsteinquadern gearbeitet. Sie ist als schlichter Saalraum errichtet und schließt mit dachreiterartigem, verschiefertem Westturm ab. Fassadengliedernd wirken die Eckquaderungen und die breiten, wuchtig erscheinenden Fenster- und Portalgewände. Eine U-förmige Empore und der gegenüberliegende Kanzelaltar sowie die Priechen prägen den kargen Innenraum.« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 236
Hullersen, Einbeck Infotext kirchbau.de


»1725-30. Queroblonger Saalbau mit Spiegelgewölbe, Turm im O. Die Einrichtung des Innern als ausgesprochene Patronatskirche. Herrschaftsloge im W, ihr gegenüber der ansehnliche Kanzelaltar aus der Erbauungszeit. Zu beiden Seiten der Loge sog. Offiziersstühle, im N und S Emporen« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 168
Imbshausen, KK Leine-Solling »Das Innere besticht durch seine einheitliche qualitätvolle Barockausstattung: An der östlichen Längsseite setzt der von je drei korinthischen Säulen eingefasste und mit einem gesprengten Giebel abschließende Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen einen raumwirksamen Akzent. (...) Friedrich von Steinherr (...) beauftragte den Hofarchitekten und Oberhofbaumeister Johann Christian Böhm, der als Baumeister in Hannover tätig war, zwischen 1725 und 1730 mit dem Neubau des Gotteshauses in Imbshausen« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 301
Ischenrode, Gleichen 1845 wurde die heutige Kapelle in massiver Form mit einem kleinen Dachreiterturm an der Westseite für die Glocke erbaut (...) Geborgenheit ausstrahlender kleiner Saal mit Kanzelaltar« Seite der KGemeinde
Jühnde » Der schlichte Innenraum birgt einen Kanzelaltar wohl aus dem Ende des 18. Jh. und eine Herrschaftsprieche.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 216


»Die jetzige Kirche 1647-50 (Inschr.) errichtet mit Resten des Baues aus M. 14. Jh. im Chor (3seitig geschlossenes Gewöbe; Maßwerkfenster). Prächtiger Kanzelaltar um 1650 (bez. mit Monogramm C.L. = Chrisitan Ludwig Herzog v. Lüneburg-Celle, 1646-1665).« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 168
Katlenburg, KK Leine-Solling »Das Hauptstück der Innenraumausstattung bildet der reich verzierte, nahezu die gesamte Höhe des Chores ausfüllende Kanzelaltar von A. Gröber, der laut Inschrift 1654 entstand und eine Stiftung des Herzogs Christian Ludwig darstellt. Ausgestattet mit prächtigem Knorpelwerk, einer typischen Ornamentform des 17.Jh., zeigt der dreigliedrige Altar Reliefs, Figuren und architektonische Gliederungselemente. Der theologische Kulminationspunkt liegt auf den beiden Reliefs, die das Abendmahl (Predella) und die Auferstehung Christi thematisieren. Eingefasst wird der Kanzelkorb von den vier Evangelisten mit ihren Symbolen und den beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus. Der auferstandene Christus, die Osterfahne haltend, bekrönt den Altaraufbau. « Denkmaltopografie Bd. 7, S. 128
Kerstlingerode, KK Göttingen »(...) an den 1857/58 ein sich klar absetzendes, in neuromanischen Formen gehaltenes Langhaus angefügt wurde. Schlanke profilierte Säulen unterteilen den dreischiffigen Innenraum, zu dessen Ausstattungsstücken ein hervorhebenswerter, dem Ursprungsbau angehörender Kanzelaltar von 1730 gehört (die Kanzel wurde später herausgelöst).« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 273f.
Kirchbrak, Lk Holzminden »Einfachste rom. Anlage, ohne Chor, Turm in Breite des Langhauses; dieses hat 2 quadr. Joche mit Kreuzgewölben. - Kanzelaltar 1634 in sehr ländlichem Barock mit Zutaten von 1728. Grabsteine der Familie v. Grone 16.-17. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 193
Landolfshausen »Herauszustellen ist die zwischen 1795 und 1798 errichtete Kirche (...), für deren Entwurf der Architekt G. H. Borheck verantwortlich zeichnet. Er schuf einen strengen achsialsymmetrischen Baukörper auf Sandsteinquadersockel. Die Ausstattung des von einer Voutendecke überspannten queroblongen Saales stammt aus der Bauzeit der Kirche und zeigt einen klassizistischen Kanzelaltar, umgeben von amphitheaterähnlich ansteigenden Bankreihen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 30 u. 78

»Die Ausstattung des von einer Voutendecke überspannten, queroblongen Saals stammt aus der Bauzeit der Kirche und zeigt einen klassizistischen, aus vier korinthischen Säulen bestehenden Kanzelaltar in der Mitte der Südwestwand, umgeben von amphitheaterartig ansteigenden Bankreihen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 295

»1795-98. Quaderbau mit betonten Ecken. Antikisierendes Holzgesims mit Zahnschnitt. Queroblonger Saal mit flacher Decke. Turm im W, im O schönes Portal. Vollständig erhaltene, aber durch modernen Anstrich vollkommen verdorbene Ausstattung der Erbauungszeit. Kanzelaltar in schweren klassizist. Formen, nach N und S ansteigende Bänke ohn Schmuckformen.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 178
Landwehrhagen »1825 wurde die Kirche eingeweiht. Gegliedert wird die Fassade des fünfachsigen Baukörpers durch übergiebelte Mittelrisalite sowie durch ein breites umlaufendes Gurtgesims, das die Horizontale des Baues unterstreicht. Der flachgedeckte, von einer Empore strukturierte anspruchsvolle Innenraum birgt neben einem von Architekturgliedern eingefaßten klassizistischen Kanzelaltar eine von Stephan Heeren gefertigte Orgel.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 260
Lauenförde Infotext folgt
Lautenthal, Osterode »Neubau 1649-59, schlicht saalartig in modern wirkungsvoller Bemalung. Holztonnengewölbe, in das die obere der beiden Priechen einschneidet. - Kanzelaltar 1719. Taufe, Holz, 1652. Auch sonst gute Ausstattung der Zeit (Orgel, Kruzifix, usw.)« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 172
Lemshausen, Rosdorf »Die auf einer geringen Erhöhung dicht beim Tie gelegen Kapelle wurde nach einer früheren Inschrift in lateinischer Sprache "im Jahre 1515 zur Ehre des allmächtigen Gottes und aller Heiligen, besonders des Namens des heiligen Urbans, gewidmet, geheiligt und geweiht". Das Gebäude (...) hat im Chor (einem halben Sechseck) zwei schlichte spätgotische Fenster, im Schiff und Chor eine flachgewölbte Bretterdecke und einen schlichten barocken Kanzelaltar und ein spitzbogiges Portal an der Nordseite. Das Fachwerk im oberen Teile der Umfassungsmauer ist alt. « Seite der KGemeinde Mengershausen
Groß Lengden, KK Göttingen »Der schlichte vierachsige Saalbau mit 3/8-Chorschluß (...) entstand (...) in der Mitte des 18.Jh. Der von einer Voutendecke überspannte Innenraum (Ausmalung 1907) birgt eine Kanzelaltarwand des frühen 19.Jh.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 271
Lenglern »entstand zwischen 1780 und 1784, (...) birgt im Inneren einen spätbarocken Kanzelaltar, der in eine hölzerne Altarwand eingebunden ist und von H. Ch. Schrader (Göttingen) gefertigt wurde« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 103
Lerbach Infotext
Limmer, Alfeld 1712, WTurm älter, ohne Interesse. - Reicher Kanzelaltar 1. H. 18. Jh. - Beachtenswerter geschnitzter Opferstock, 2,70 m hoch, um 1600« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 155
Lippoldshausen, KK Münden »"spätbarocke(r)", rechteckige(r) Saalraum von 1752/53. Das Innere birgt einen spätbarocken Kanzelaltar mit Moses- und Petrus-Statuen über den seitlichen Zugängen, einen 1582 inschriftlich datierten Blockaltar im Ostturm« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 206

Sch. 1853. Belanglos. OTurm got. mit halbrundm Bogen anch dem Sch. geöffnet. Im Erdgeschoß Gratgewölbe. Dieser Raum vollkommen ausgemalt, Heiligendarstellungen, Passion, dat. 1494. Aufgedeckt 1911. - Im Sch. Kanzelaltar M. 18. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 189
Lödingsen klassizistische Kapelle, die 1840-44 erbaut wurde. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 87
Löwenhagen 1792 errichtete, »„nachbarocke” querrechteckige Saalkirche (...) Der flachgedeckte Innenraum birgt Ausstattungsstücke (Kanzelaltar, Orgel) aus der Bauzeit der Kirche.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 222
Lutterhausen, KK Leine-Solling »Die Altarwand mit eingefügter Kanzel über dem Altar, die den westlichen Abschluss des Mittelschiffs bildet, wurde nach dem Entwurf des „Landbauconducteurs“ Bode aus Northeim ausgeführt. (...) 1848 lieferte der hannoversche Konsistorialbaumeister Ludwig Hellner die Pläne zum Bau, der 1852 begonnen und 1855 abgeschlossen werden konnte« Denkmaltopografie Bd. 7 S. 123
Mackensen, Dassel Infotext Seite der KGemeinde
Mahlum »Einfacher Saalbau, 1650, erweitert 1707. Emporen, Kanzelaltar, A. 18. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 161
Marienstein, Nörten-Hardenberg »Die Außenwände der schlichten, in Bruchstein gemauerten dreiachsigen Saalkirche von 1724-30 werden durch hohe Rundbogenfenster, schlichte Strebepfeiler und eine markante Eckquaderung gegliedert. Im Inneren setzt die um 1727 von Johann Heinrich Gloger (Northeim) geschaffene Orgel, die um 1732 durch Johann Wilhelm Gloger fertig gestellt wurde, einen Akzent.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 192
Mengershausen, Rosdorf »Der flachgedeckte Innenraum zeigt einen aus der Bauzeit der Kirche stammenden klassizistischen Kanzelaltar, dessen Kanzelkorb flankiert wird von vorgeblendeten Pilastern, auf denen das Gebälk lastet und einer ebenfalls im ausgehenden 18. Jh. gefertigten Orgel.«, »die 1795 von G. H. Borheck erbaute Saalkirche einen städtebaulich wirksamen Akzent.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 238
Mollenfelde Infotext folgt
Moringen »Der WTurm spätma., urspr. im Erdgeschoß gewölbt. Sch. Nubau 1850, Halle mit flacher Decke. Doppelte Emporen auf dorischen Säulen, im oberen Geschoß Kompositkapitelle. Die Empore ist im Obergeschoß um die halbrunde Apsis herumgeführt, im W ist sie breiter als auf den Seiten. Fenster schmal und hoch, von der Empore überschnitten.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 171
Niedergandern »Vergleichbaren Innenraumaufbau (zu Landolfshausen) zeigt die prächtige Gutskapelle in Niedergandern, die Heinrich Bodo von Bodenhausen zwischen 1807 und 1810 südlich des Gutshofes errichten ließ. Der in den klaren Formen des Klassizismus gehaltene Sandsteinquaderbau, unter dem sich die Familiengruft befindet, ruht auf hohem Sockelgeschoß und schließt mit flachgeneigtem Pyramidendach ab, bekrönt von einer verschieferten Laterne mit Spitzhelm, die den ursprünglich glockendachartigen Aufbau ersetzte. Der in den letzten Jahren neugefaßte, imposante Innenraum ist auf den klassizistischen Kanzelaltar ausgerichtet« »der in eine Altarwand mit seitlichen Durchgängen eingebunden ist. Gegliedert wird die Altarwand durch hohe Pilaster ionischer Ordnung, deren kannelierter „Schaft“ mit einem Kapitell abschließt, das die Last des mit Zahnschnittfries dekorierten Gebälkes aufnimmt« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 30 u. 234
Niedernjesa, Friedland Infotext folgt
Nienstedt, KK Harzer Land Infotext folgt » Seite der KGemeinde
Obernjesa, Rosdorf »Die flachgedeckte Saalkirche birgt im Innern einen bemerkenswerten Kanzelaltar aus der 2. Hälfte des 18. Jh.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 240
Odagsen, Einbeck Informationen folgen, bessere Fotografie gesucht! (bisher der Seite der KGemeinde entnommen)
Osterode, Aegidii »Der ungemein breit, ganz ungegliederte und daher sehr wuchtig wirkende ma. Bruchsteinbau des WTurmes mit dem beschieferten Helmaufbau (von Hase nach Brand 1882) beherrscht das Bild des Kornmarktes. Das Innere ist nach dem Brand 1545 mit flacher Holzdecke wiederhergestellt und baulich ohne Interesse. - Prächtiger holzgeschnitztr Kanzelaltar in spätesten Formen des Knorpelstils, bez. 1660. - Taufe aus Holz mit Nischenreliefs der Evangelisten, 1589. - Im Chor 7 meist sehr gute Grabsteine der herzogl. braunschw. Linie Grubenhagen, die u.a. in Osterode oder Herzberg residierte. (...)« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 172
Osterode, Marienkirche »Baulich ohn Interesse. Apsis mit Fachwerkaufbau. Im Innern ein schlichter Kanzelaltar des 17. Jh., der die Flügel des Schnitzaltars E. 15. Jh. benutzt« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 172
Osterode, Schlosskirche »An der Stelle des A. 13. Jh. gegr. und um 1540 aufgehobenen Klosters S. Jacobi. Erb. 1751-52. Ohne bauliches Interesse. Im Innern tonnengewölbter rechteckiger Saal ohne besonderen Chor. Der Kanzelaltar ds früheren 17. Jh. verwendet Teile eines Schnitzaltars vom A. 15. Jh., Triumphkreuz A. 16. Jh., bei aller Roheit doch wirkungsvoll. 2 Epitaphien A. 18. Jh. - An der Empore Gemälde nach Dürerschen Vorlagen. - Chorgestühl gut bar. - Das Schloß selbst (rb. 1561) abgebrochen.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 172
Pöhlde Infotext
Rittmarshausen, Gleichen »Zu der barocken Raumausstattung gehören ein Kanzelaltar, Priechen und eine L-förmige Holzempore (ursprünglich U-förmig), deren Brüstungsfelder mit ungewöhnlichen Chinoiserien bemalt sind, die anläßlich einer gründlichen Instandsetzung der Kirche 1975/77 freigelegt wurden.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 285

»Der Bau ist im Barockstil mit großen Rundbogenfenstern errichtet worden. 1765 wurde das jetzige Gebäude erbaut. (...) Eine Besonderheit in unserer Kirche ist der wertvolle Kanzelaltar. Die Kanzel wird von beiden Seiten von je zwei Säulen eingefaßt. Flachreliefs von Marta und Maria zieren den Korb der Kanzel. Marta fordert ihre Schwester Maria durch eine Handbewegung zur Mitarbeit auf. Maria hält in ihrer Rechten ihr Herz, das sie dem Heiland ganz übergeben hat. ( Lukasevangelium 10,38-42) Über dem Kanzeleingang sieht man ein verschlungenes Band als Sinnbild der Verbindung mit Gott. An den Enden des Bandes treten 4 Weintrauben und 3 Rosen hervor. Die vier Trauben kündigen von der Königsherrschaft Jesus Christi, sind aber auch ein Hinweis auf den Weinberg, Die drei Rosen weisen auf die Jungfrau Maria und die Dreieinigkeit, Fundament des christlichen Glaubens, hin. Ein viermal gebrochenes Gesims schließt diesen Teil des Altares oben wirkungsvoll ab. Über der Mitte des Gesims steht der Auferstandene mit Kreuz und Siegesbanner auf einer Wolke Eine mit fünf Rosen besetzte Girlande umrahmt ihn. Der Auferstandene ist links durch Paulus mit dem Buch und rechts von Petrus mit dem zum Himmel weisenden Schlüssel umgeben. Darüber befindet sich ein Strahlenkranz, das Gottesauge. Das Dreieck gilt als Symbol der Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Links neben dem Altar sieht man König David mit der Harfe und rechts König Salomo mit Schwert und Buch. Die beiden Platten auf denen David und Salomo stehen und das Auge Gottes bilden die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks. In dessen Mittelpunkt der Prediger auf der Kanzel stand. (...) So wurde der Altar mit weißer Farbe übertüncht. Erst bei umfangreichen Renovierungsarbeiten im Jahre 1971entdeckte der Restaurator das Kunstwerk erneut. Zwei Farbschichten mußten abgekratzt werden, um den Altar in seiner ursprünglichen Form zeigen zu können. « Pastor Gerdes und Gabriele Tappe-Seufer (2018), rittmarshausen.de
Roringen, Göttingen »Im Jahre 1747 erhielt das mittelalterlich-spätromanische Roringer Kirchengebäude durch Um- und Neubau in barock-klassizistischem Stil seine auch durch den Kirchenbrand vom 7. November 1999 nicht beeinträchtigte Gestalt.« Seite der KGemeinde

»An ihn (Westturm, 13. Jh.) baute man kurz vor 1747 (...) das heutige Schiff als rechteckigen Saal an. (...) die Eingangstür auf der Südseite besitzt eine barocke, profilierte Sandsteinrahmung mit Ohren, gesimsförmiger Verdachung, friesähnlich eingepaßter Inschriftenplatte und in den Portalaufbau oberlichtartig integriert ein Fenster. Ein fast gleichartiges Portal findet man an der zwei Jahre jüngeren Kirche in Holtensen.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 122
Rosdorf »Das von einer Flachtonne überspannte Langhaus zeigt noch weitgehend die Ausstattung des frühen 19. Jh. (Kanzelaltar, Orgelempore).«, 1817-1823 errichteter Saalbau. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 227
Sack, Alfeld 1694/95, ohne Interesse. - reicher Kanzelaltar um 1700 wohl von J. H. Lessen geschnitzt« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 155
Salzderhelden »1740 brachte ein Jahrhunderthochwasser große Zerstörungen. 1764 wurde der Amtshof gebaut und der Kirchenneubau der St. Jacobi-Kirche mit ihrem Barock-Altar begonnen, wobei letzterer 1769 abgeschlossen war. Im Kontrast zur Gebäudeausgestaltung steht der barocke Kanzelaltar, der figurativ schön ausgeführt ist. Auf der linken Seite ist eine Christusfigur (der Auferstandene) mit dem Siegesfähnlein, auf der rechten Seite der Gesetzgeber Moses mit den zehn Geboten zu sehen. Aus dem Gründungsjahr 1769 stammen der Altar und die Figur Johannes des Täufers, die die Taufschale trägt.« Kirchenprojekt Salzderhelden (25.10.2018) (zum 250jährigen Jubiläum)
Sattenhausen, Gleichen »Der tonnengewölbte Innenraum birgt einen eindrucksvollen, durch Architekturelemente gegliederten Kanzelaltar von 1775 mit seitlichen Durchgängen, flankiert von Priechen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 284 Seite des Ortes
Scharzfeld, KK Harzer Land vgl. Besuch durch die Einhornschule oder Vorstellung durch Pastor Friedrich Seven für einen NDR Radiogottesdienst (02.01.2013)
Klein Schneen »Dem mittelalterlichen Kernbau von 1430 wurde 1775 ein schlichter, ebenfalls in Bruchstein gearbeiteter „barocker Saalraum“ angefügt (...) Das heutige Bild der Kirche wird bestimmt durch 1987/88 durchgeführte Instandsetzungsarbeiten, bei denen mittelalterliche Wandnischen, Gewölbebruchstücke und Reste gotischer Wandmalereien freigelegt und restauriert wurden.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 226
Schönhagen »Diese ist ein Bau des Klassizismus, mit dem 1827-31 eine ältere Kirche an gleicher Stelle und mit gleicher Ausrichtung von Südwesten nach Nordosten ersetzt wurde. Planverfasser war der hannoversche Konsistorialbaumeister Ludwig Hellner (...) Wie andere der Kirchenbauten Hellners besitzt auch die Schönhagener Kirche in ihrem Inneren eine durch eingestellte Emporen bewirkte dreischiffige Raumordnung, innerhalb derer das breitere Mittelschiff durch eine abschließende Halbkreistonne, die von den Emporenstützen in zweigeschossigem Aufbau getragen wird, hervorgehoben ist. Die Nordostseite des Mittelschiffes schließt eine durch kannelierte Pilaster gegliederte Kanzelaltarwand mit mittiger, erhöht angeordneter Kanzel.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 349f.
Schoningen Das Kirchengebäude besitzt ein »saalartige(s) Langhaus, das 1729-37 als Stiftung der Familie von Hattorf erbaut wurde«, darin ein »1742 von den Gebrüdern von Hattorf gestiftete(r) barocke(r) Kanzelaltar« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 351

»1729–39. OTurm 1525, mit Gratgewölbe, öffnet sich im Spitzbogen nach dem Sch., das eine flache Holzdecke mit Kehle hat. Decke derb bemalt mit der Anbetung der Dreieinigkeit, M. 18. Jh. - Kanzelaltar, M. 18. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 169
Schwiegershausen Infotext
Seesen »Andreas-Kapelle. Neubau 1695-1702 (Inschr. am Portal), 1894 rest. Kreuzförmiger Saalbau mit ausgedehnten zweigeschossigen Emporen. Originelle Anlage eines Kanzelaltars« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 161
Settmarshausen, Rosdorf »(...) entstand 1774 ein dreiachsiges, „spätbarockes” Langhaus, zu dessen Ausstattung ein aus der Bauzeit der Kirche stammender, von Architekturgliedern eingefaßter Kanzelaltar und eine klassizistische Orgel gehören.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 241
Sieboldshausen, Rosdorf »In der Innenausstattung der zwischen 1979-82 grundlegend restaurierten Kirche gehören ein von Meister L. Nickel (Grone) 1711 geschaffener Kanzelaltar«, es entstand »1775/76 eine verputzte Saalkirche mit breitem dreigeteiltem westlichen Turmbereich sowie einem eingezogenen östlichen Rechteckchor.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 244
Stockhausen, Friedland »(...) ein schlichter dreiachsiger Putzbau wohl aus der Mitte des 18.Jh. (...)« (keine Infos zum Altar, doch vgl. Aufnahme, Website der KGemeinde) Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 2843
Stöckheim, KK Leine-Solling »Herauszustellen sind der veränderte Kanzelaltar, das restaurierte bemalte Altarkreuz aus dem Ende des 17.Jh., das ehemalige Altarbild aus Hollenstedt von 1656« Das Kirchengebäude »entstand zwischen 1756 und 1764 die ev. Kirche St. Martin, eine verputzte Saalkirche« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 307
Sudershausen, Nörten-Hardenberg »Entstanden ist ein strenger, aus rustikal behauenen Sandsteinquadern gemauerter dreiachsiger Rechtecksaal mit verschiefertem Dachreiter. Zur Wandgliederung des inschriftlich „1852“ datierten Baues sind Eckquaderung sowie Fenster- und Portalgewände aus glattem Sandstein gearbeitet.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 201
Sudheim, KK Leine-Solling »Eine einschneidende Veränderung der barocken Kirche mit mittelalterlichem Turm bewirkte der Brand 1856, bei dem nur die Umfassungswände stehen blieben. Der Wiederaufbau durch Land-Bauinspector Fricke wurde durch den Konsistorialbaumeister F. A. L. Hellner 1857 als nicht annehmbar verworfen, da Fricke noch einen Kanzelaltar "vorsieht". Alsdann bat der Kirchenvorstand Hellner um einen Entwurf.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 309
Trögen, Hardegsen Infotext
Varlosen, Dransfeld »Merkzeichen des flachgedeckten Innenraumes sind ein aus der Bauzeit der Kirche stammender klassizistischer Kanzelaltar (Tischlermeister F. Knoche, Sieboldshausen)«, »Am 1. Mai 1784 wurde der Grundstein zur „Neuen Kirche” am Dorfanger (...) gelegt« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 223f.
Volpriehausen, KK Leine-Solling »Der zweigeschossige Fassadenaufbau korrespondiert mit der Einteilung des Inneren, einem in den schlichten Formen des Klassizismus gestalteten flach gedeckten Saalraum, den auf drei Seiten pfeilergetragene Emporen umfassen, während die Ostseite von einer Altarwand mit Kanzel abgeschlossen wird«, 1839/40 errichtet, »Angesichts der geringen Mittel, die für einen Neubau aufgebracht werden konnten, entschied man sich für eine Ausführung der Kirche in Fachwerk« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 358. kirchbau.de
Weende, Göttingen »Das Kirchenschiff (...) verdankt sein heutiges barockes Aussehen einer Renovierung 1758-60, bei der vermutlich große Mauerreste des Vorgängerbaus wieder verwendet wurden, und die barocken Portale, Fensterund die Innenausstattung mit Kanzelaltar und Emporen entstanden. « Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 126
Weißenborn, Gleichen »An den (...) älteren Westturm schließt der schlichte, dreiachsige, verputzte Bruchsteinsaal von 1738/39 an (...) Der von einer Holztonne überspannte Innenraum birgt noch eine ehemalige Kanzelaltarwand wohl aus der Bauzeit des Langhauses, aus dem der Kanzelkorb herausgetrennt wurde.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 288
Wellersen, Dassel Infotext (Grafik: Gemeindebrief Nov. 2013)
Wetteborn, Freden (HI) »WTurm got, Sch. belanglos, 1746-48 - Schöner Kanzelaltar etwa M. 18. Jh. von dem Gandersheimer Hofbildhauer J. K. Käse; von demselben ein Taufengel« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 159
Woltershausen, Lamspringe (HI) »WTurm in den unteren Teilen rom. Der gewölbte Chor mit 5/8 Schluß (heute Sakristei) 1509, das Lhs. 1803 mit flacher hölzener Tonne. — Kanzelaltar 1. H. 18. Jh. - Silbervergoldeter got. Kelch und Patene (livländisch) A. 15. Jh.« Dehio 1949, Bd. 1 (Nds), S. 159f.
Wieda Infotext
Wildemann, KK Harzer Land Die Kirche brannte 1914 vollständig aus/nieder und wurde 1914 wiedererrichtet, »ein Kunstwerk aus dem Jugendstil«, »imitiert eine italienische Barockarchitektur« oberharz.de
Windhausen LK BS Infotext Seite der KGemeinde
Wöllmarshausen, Gleichen »Ausgezeichnet wird das tonnengewölbte Langhaus durch einen spätbarocken Kanzelaltar, eingefaßt durch die in Holz gearbeiteten Figuren des Christus und Moses., »ein verputzter Bruchsteinsaal von 1756 mit einem noch mittelalterlichen Westturm«, Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 289
Wulften, KK Harzer Land Infotext


Zu ergänzen aus der Landeskirche Braunschweig:
Ahlshausen, Einbeck
Badenhausen, Katlenburg-Lindau



Bearbeitungen

  1. 20. Januar 2021 : grundlegende Erstellung
  2. 21. Januar 2021 : Erweiterung durch Denkmaltopographie Bd. 5.2 u. 5.3, Bd. 7, Gestaltung
  3. 22. Januar 2021 : Erweiterung, Gestaltung leicht korrigiert
  4. 24. Januar 2021 : geringe Erweiterungen
  5. 29. Januar 2021 : geringe Erweiterungen, »außerhalb«-Klasse eingeführt, Einträge des Dehio (1949) eingepflegt.



Impressum?

Diese Auflistung wird allmählich von Michel Graver, Student der Religionswissenschaft mit besonderem Interesse für Kunst- und Architekturgeschichte und regionaler Forschung zusammengetragen. Für ein genaues Impressum besuchen Sie bitte freies-verlagshaus.de. Es werden durch einen Besuch auf dieser Seite keine Cookies gespeichert oder Daten verarbeitet.