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Der Kanzelaltar in Südniedersachsen


Auflistung von Kanzelaltären der Kirchenkreise Leine-Solling, Göttingen, Harzer Land und Münden. Zusammengetragen von Michel Graver.

100 bislang aufgelistete Kanzelaltäre.
(Stand 22. Jan. 2021)

Diese Seite befindet sich momentan im Aufbau und ist recht provisorisch. Als Grundlage dient eine intensive Internetrecherche (ua. die Seiten der Kirchengemeinden), vor allem aber eine Recherche in der Denkmaltopographie (Bd. 5.1-3 u. Bd. 7) und dem Kirchengemeindelexikon der Landeskirche Hannover. Entsprechende Informationen werden jeweils zitiert. Zudem wurden dabei alle halbwegs brauchbaren Fotografien eingebunden, die im Internet veröffentlicht wurden. Die Bildquellen können dem Titel der jeweiligen Aufnahme entnommen werden. Eine erste überraschende Erkenntnis war: Von vielen Kanzelaltären sind nur einige wenige, teilweise gar ungewollte Aufnahmen im Internet auffindbar. Dass auch über 20 Jahre nach der WWW-Geburt digitale Einblicke in die kleineren Kirchengebäude des ländlichen Raumes nur schwer möglich sind ... diese Seite soll genau solche Einblicke (thematisch orientiert) ermöglichen. Aufgelistet ist jeder Kanzelaltar, ob klein, ob groß, sei er barock oder klassizistisch. Die Auflistung dürfte wohl erstmalig so erscheinen und wartet daher geradezu auf Ergänzungen und weitere (teils angemessenere) Fotografien. Langfristig soll somit ein kunstgeschichtlicher Zugang zu den Kanzelaltären im Süden Niedersachsens vereinfacht werden. In diesem Sinn : vielen Dank für Ihre Unterstützung und eine angenehme Handhabung dieser Website. Michel Graver


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W


Altenau, KK Harzer Land »Holzgeschnitzter barocker Altaraufsatz im Knorpelstil, gestiftet 1674 von P. Bernhard Bertram und seiner Frau Katharina Schultze, mit Darstellung der Abendmahls nach Leonardo da Vinci in der Predella, der Auferstehung Christi als Bekrönung. Seitlich die Apostel Petrus und Paulus, zwischen denen 1730 bei der Umgestaltung zum Kanzelaltar eine neue Kanzel mir Figuren der vier Evangelisten und Christus als Weltenherrscher eingebaut wurde.« KiGeLex
Avendshausen, »Im Juni 1765 wurde mit dem Neuaufbau der Kirche begonnen, der von dem Mauermeister Schuster aus Einbeck ausgeführt wurde. Es ist anzunehmen, dass Weihnachten 1770 der Neuaufbau abgeschlossen war. Die gesamten Baukosten betrugen 896 Thaler, 27 Groschen, 4 Pfennige. Die Bauzeichnungen und die Abrechnung dazu sind erhalten geblieben. (...) Im Jahre 1972 wurden abermals bauliche Veränderungen durchgeführt (... und) die Kanzel abgeändert, (...)« Walter Hahn, Ortsheimatpfleger, vardeilsen.de (2009)
Bad Grund Infotext
Bad Lauterberg Infotext
Ballenhausen, KK Göttingen »Spätbarocker Kanzelaltar (...) Vierachsige, spätbarocke Saalkirche auf rechteckigem Grundriss aus verputztem Bruchstein mit Eckquaderung (1774/77). Flaches Walmdach. Holztonnengewölbe. Rundbogige Sprossenfenster. Renovierungen 1958/59 (Innen) und 1982/83.« KiGeLex

»Im Innern birgt der kleine, von einer Segmenttonne überspannte Saal, der 1982 eine gründliche Instandsetzung erfuhr, noch einen spätbarocken Kanzelaltar.«, »1774 erbaute ev. Kirche St. Johannis« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 218
Barbis, KK Harzer Land »Barocker Kanzelaltar mit Stipes aus vorref. Zeit. Bekrönung durch ein Triumphkreuz.«, Kirchenschiff errichtet 1752/53.« KiGeLex
Barlissen, KK Münden »Kanzelaltar, über dem Altartisch ein Messing-Relief des segnenden Christus. (...) Rechteckiger, spätbarock erneuerter Saalbau aus Kalkbruchstein mit Architekturgliedern aus Rotsandstein (...) Flachgedeckter Innenraum, die Decke mit klassizistischen Stuckornamenten« KiGeLex
Barterode, KK Göttingen »Barocker Kanzelaltar auf einer Mensa aus vorref. Zeit, wohl um 1730 durch die Patronatsherren gestiftet.«, Kirchengebäude 1730/34 errichtet. KiGeLex

»Erhalten haben sich ein aus der Bauzeit des Kirchenschiffes stammender Kanzelaltar«, Kirche »um 1730 als rechteckiger verputzter Saalbau« errichtet. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 84
Bartolfelde, KK Harzer Land »Die Ausstattung (Kanzelaltar, Taufständer mit Deckel) ist überwiegend neugotisch und stammt von der Renovierung des 19. Jh.« KiGeLex
Benniehausen, KK Göttingen »Klassizistischer Kanzelaltar. (...) Dreiachsige, verputzte Saalkirche mit Eckquaderung (1779/87, 1916 erneuert).« KiGeLex

»Im ausgehenden 18.Jh. entstand die verputzte dreiachsige Saalkirche (...) Der mit einer Flachtonne überspannte Innenraum birgt im Osten einen klassizistischen Kanzelaltar, dem im Westen eine von Pfeilern getragene U-förmige Orgelempore entspricht.« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 253
Benterode, KK Münden »Hölzerner Kanzelaltar. Zwischen Mensa und Kanzelkorb ein Altargemälde mit der Grablegung Christi von Prof. Rudolf Siegmund (Kassel), ursprünglich an der Empore der Kirche in Uschlag abgebracht und nach deren Verkürzung Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahren nach Benterode verbracht.«, »Der rechteckige, barocke Bruchsteinsaal mit Eckquaderung aus Sandstein wurde 1786/87 an Stelle des abgängigen Vorgängerbaus nach dem Vorbild der Kirche in Varlosen errichtet.« KiGeLex

»Der 1786/87 erfolgte Neubau der Kirche wurde notwendig, als der inzwi- schen baufällig gewordene Vorgängerbau 1785 abgetragen werden mußte. Das Innere, durch eine dreiseitige Emporenanlage gegliedert, birgt einen Kanzelaltar und eine Orgel von 1797.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 255
Berka, Katlenburg-Lindau »Die Berkaer St. Martini-Kirche ist eine spätbarocke Saalkirche mit wuchtigem Westturm. Die heutige Ansicht unserer Kirche besteht seit 1784. Das Kirchenschiff wurde in den Jahren 1779-1784 anstelle eines Vorgängergebäudes neu erbaut. « KK Leine-Solling, Pastor Harald Möhle
Bodenfelde, KK Leine-Solling »Kanzelaltar und pokalförmige Taufe der Erbauungszeit der Kirche.«, »Kirche 1853 durch romanisierenden Neubau nach Entwurf des Landbaumeisters Friedrich Doeltz ersetzt«. KiGeLex
Bremke, Gleichen »Barockes Altarretabel mit der Darstellung des Gekreuzigten (17. Jh., wohl zwischen 1736 und 1742 in die Kirche überführt); auf dem Aufsatz zwei ältere gotische Schnitzfiguren, die vermutlich aus einem früheren Altar in Bremke stammen. – Kanzel (16. Jh., seit 1779 in der Kirche) mit vier Evangelistenfiguren von Donato Diez.«, »Erneuerung/Sanierung (d. KGebäude) u. a. 1779 und 1964/66.« KiGeLex
Bühle, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar (1977 verändert).«, KiGeLex

»Die Bauinschriften (Schlussstein über Portal „1704“ und Langhausfenster „1817“) weisen offenkundig auf bauliche Veränderungen des wohl um 1300 entstandenen Sakralbaues hin. Die um 1785 entstandene Orgel schuf Johann Wilhelm Schmerbach.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 281
Bühren, KK Münden »Das Schiff wurde 1757/77 im Innern barock umgestaltet (Emporen und Kanzelaltar).« KiGeLex
Dahlenrode, KK Göttingen »Schlichter, rechteckiger verputzter Saalbau mit zwei Fensterachsen an den Längsseiten; ursprünglich spätbarock. Veränderungen im 19. Jh. Walmdach mit hohem achtseitigem verschiefertem Dachreiter. Renovierung 1950 (...) Für die Jahre 1745/52 ist im corpus bonorum jedenfalls eine gründliche Instandsetzung belegt.« KiGeLex
Dankelshausen, Scheden »1781 fügte man an den Westturm einen fünfachsigen Langhaussaal (...) an (...) Der flachgedeckte Innenraum mit dem Erbbegräbnis der Familie von Stockhausen wird durch die mächtige, fast das gesamte Kirchenschiff umgreifende U-förmige Empore und einen aus der Bauzeit der Kirche stammenden Kanzelaltar in korinthischer Ordnung geprägt.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 251

»Das mittelalterliche Kirchenschiff wird 1646 als baufällig bezeichnet und kurz darauf renoviert. 1781 wurde es abgebrochen und als fünfachsiges, barockes Langhaus aus Bruchsteinen neu errichtet. Eckquaderung. Innenraum mit flacher stuckierter Decke. U-förmige Empore. (...) Barocke Kanzelaltarwand aus der Erbauungszeit der Kirche.« KiGeLex
Dassensen, KK Leine-Solling »Blockaltar. Retabel aus der ehemaligen Schlosskapelle in Rotenkirchen, gestiftet 1725 durch den damaligen Amtmann Johann Philipp Dieterichs und seine Frau Anna Elisabeth, geb. Riepenhausen. 1816 abgebaut und in Dassensen zum Kanzelaltar umgestaltet. Altarbild mit Darstellung des heiligen Abendmahls. Als Bekrönung Christus mit der Siegesfahne. – Barocke Kanzel mit Schnitzfiguren, ebenfalls aus der Kapelle in Rotenkirchen. 1956 vom Kanzelaltar getrennt und frei im Raum aufgestellt.« KiGeLex
Deiderode, KK Göttingen »Einschiffige, romanische Bruchsteinkirche zu drei Jochen mit giebelreiterartigem, verschiefertem Westturm und eingezogenem, abgeschnürtem Rechteckchor; Sandsteineckquaderung. Kreuzrippengewölbe wohl aus der Mitte des 15. Jh. mit gotischer Gewölbemalerei (vor 1430, 1986/88 teilweise freigelegt). Portal an der Südseite aus dem frühen 14. Jh.« KiGeLex
Diemarden, KK Göttingen »Der Altartisch stammt noch aus der Vorgängerkirche. Dahinter erhebt sich eine spätklassizistische Kanzelaltarwand mit einem von vier ionischen Säulen getragenen Architrav (1839/41). – Spätgotisches Altarretabel (jetzt an der Wand aufgehängt) mit bemalten Flügeln und Schnitzfiguren im Mittelschrein. Auf den Außenseiten vier Szenen aus dem Marienleben vom Göttinger Meister Heinrich Heisen (um 1520); im Schrein zwölf Apostel, die Bartold Kastrop (um 1520) zugeschrieben werden. Weitere spätgotische Figuren am Kanzelaltar (heiliger Michael und Christophorus) sowie an der nördlichen Saalwand«, »Das KGb wird 1707 in einem Gutachten als baufällig bezeichnet. 1732/33 wurde es abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Der endgültige Innenausbau erfolgte aus Geldmangel erst 1774.« KiGeLex

»Der mit einer Segmentbogentonne überspannte Innenraum, der erst 1774 fertiggestellt war, ist auf eine spätklassizistische Kanzelaltarwand mit zeittypischer Architekturgliederung ausgerichtet, die 1839-41 entstand. Zu den bemerkenswerten Ausstattungsstücken gehört auch das jüngst zusammengefügte spätgotische Altarretabel mit bemalten Flügeln und Schnitzfiguren. Auf den Außenseiten sind vier Szenen aus dem Marienleben vom Göttinger Meister H. Heisen um 1520 dargestellt; die zwölf Apostel im Schrein werden B. Kastrop (um 1520) zugeschrieben« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 262
Dorste, KK Harzer Land »Spätklassizistische Kanzelaltarwand. Unterbau und Mensa aus Holz. Skulpturen der Apostel Petrus und Paulus an der Wand beiderseits der Kanzel (...) Fünfachsiger Saalbau aus Bruchstein (1822–24). Eckquaderung und Portale und Fenstergewände der spitzbogigen Fenster in den Langseiten aus Sandstein. Geputzte Holztonne. Emporenanlage an der Nord-, West- und Südseite.« KiGeLex
Dramfeld, KK Göttingen »1776 wurde die Kapelle mit dem Einbau von neuen Fenstern an der Nordseite, dem Westportal, Priechen im Innern und einer flachgewölbten Decke zur jetzigen Saalkirche umgestaltet.13 Steinsichtiger Bruchsteinsaalbau mit nach Osten abgewalmtem Dach. Fachwerk-Sakristei an der Ostseite. Innenraum mit u-förmiger Empore und klassizistischem Kanzelaltar.« KiGeLex
Dransfeld (Martini), KK Münden »Die Gemeinde errichtete 1835/38 an seiner Stelle einen klassizistischen Neubau nach Entwurf von Friedrich August Ludwig Hellner. (...) Flachgedeckter Innenraum mit einer umlaufenden Emporenanlage auf dorischen Säulen.«, »Schlichter Blockaltar. Kanzel über dem Altar in der Emporenbrüstung.« KiGeLex
Düderode, KK Harzer Land »Der Altarraum ist auf 1578 datiert. Barocker Umbau um 1706/31 mit Vergrößerung der Fenster.«, »Barocker Kanzelaltar mit ornamentalen Schnitzereien (1731), in der Predella ein Abendmahlsrelief nach Leonardo da Vinci aus späterer Zeit. Unter der hölzernen Verkleidung des Altartischs befindet sich ein mehrfach erneuerter steinerner Unterbau. Die Mensa stammt möglicherweise noch aus romanischer Zeit – Schlichte, pokalförmige, achtseitige Taufe.« KiGeLex
Eberhausen, KK Göttingen »Die Kapelle erhielt beim Neubau 1841 eine zeitgenössische Ausstattung mit einer schlichten, klassizistischen Kanzelaltarwand, die im Zuge der Renovierung 1959–64 beseitigt wurde. Auf dem Altar befindet sich heute ein Retabel im Bauernbarock mit einer Himmelfahrtsdarstellung (vom ehemaligen Kanzelaltar in Güntersen, wohl 1696).« KiGeLex
Eboldshausen, KK Harzer Land »Im Zuge des Umbaus im 18. Jh. erhielt die Kirche einen barocken Kanzelaltar unter Verwendung eines Abendmahlsbilds und der Figuren Christi, Moses, Johannes des Täufers und Jakobus des Älteren, Bildhauer Heinrich Ruprecht aus Einbeck (1650). 1896 wurde der Kanzelaltar wieder beseitigt und die Kanzel an der Südseite des Altarraums platziert. Das Abendmahlsbild befindet sich heute im Städtischen Museum in Göttingen, die Figuren erhielten eine andere Aufstellung in der Kirche.« KiGeLex
Echte, KK Harzer Land »Das zuletzt 1775 erneuerte KGb wurde am 27. Mai 1795 durch einen Brand zerstört. Von der Ausstattung konnten Altar, Kanzel und Orgel gerettet werden. Der Neubau nach Plänen von Heinrich Andreas Isermeier (Northeim), in den auch die Reste des erst 1775 erneuerten Turms einbezogen wurden, wurde am 16. Dezember 1798 eingeweiht. Fünfachsiger, barocker Bruchsteinsaal mit gequaderten Ecken in Rotsandstein (1795–98). An der Ostseite des Schiffs eine Fachwerk-Sakristei, die auch als Zugang zur Kanzel dient.«, »Barocker Kanzelaltar.« KiGeLex
Edesheim, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar (...) Die im Ortszentrum gelegene St.-Mauritius-Kirche wurde 1824 neu errichtet (...) Spätklassizistischer, fünfachsiger Putzbau mit zweiteiligen, rundbogigen Sprossenfenstern aus rotem Buntsandstein.« KiGeLex

»Klare architektonische Gliederungselemente kennzeichnen die einheitliche, spätklassizistische Innenraumgestaltung, die ausgerichtet ist auf den von Säulen eingefassten Kanzelaltar.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 289
Elbingerode, KK Harzer Land »Fachwerksaalkirche (1750/51) mit im Westen abgewalmtem Dach. U-förmige Empore. Flache Bretterdecke. (...) Schlichter, spätbarocker/klassizistischer Kanzelaltar.« KiGeLex
Ellensen, KK Leine-Solling »Die Ausstattung mit dem klassizistischen Kanzelaltar und der Südempore stammt von der Renovierung und Vergrößerung der Kirche 1844.« KiGeLex
Ellershausen vorm Wald, KK Münden »Schlichter, klassizistischer Kanzelaltar (...) Das jetzige KapGb entstand 1801 an der Stelle eines Vorgängerbaus aus der Mitte des 18. Jh.« Website der KGemeinde
Elliehausen, KK Göttingen »Tempelartige, klassizistische Altarwand mit Kanzelaltar und rundbogigen Durchgängen beiderseits des Altartischs.«, »1829/30 erfolgte daher der erneute Abriss und Neubau in der heutigen Form als fünfachsige spätbarock-klassizistische Saalkirche aus Bruchsteinmauerwerk (Einweihung 31. Oktober 1830).« KiGeLex

»Der heutige um 1760 entstandene Bau ist ein spätbarocker Saal aus Bruchsteinmauerwerk mit sparsamer Sand- steingliederung unter Walmdach mit kräftigem, profiliertem Traufgesims, laut Inschrift 1829/30 renoviert (Beteiligung von Linne, vgl. Göttingen Innenstadt, Kurze Straße 13).« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 105
Ellierode, KK Leine-Solling »Klassizistischer Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen (1746) (...) An gleicher Stelle entstand 1747–49 der heutige, zunächst noch turmlose, barocke Putzbau mit Sandsteinfassungen und Eckquaderung. 1964 wurde an der Ostseite eine Sakristei angebaut. Hölzernes Tonnengewölbe. Umlaufende Emporenanlage.« KiGeLex
Elvershausen, KK Göttingen »Barocker Kanzelaltar mit Sandstein-Mensa auf gemauertem Unterbau. Die von einer Christusfigur bekrönte Kanzel wurde wohl 1710 gestiftet, die Predella 1962 neu angefertigt (...) Der mit Zementputz überzogene, einschiffige, ursprünglich gotische Feldsteinsaal mit polygonalem Ostchor wurde 1705 grundlegend umgestaltet und mit einer flachen Holzdecke geschlossen.« KiGeLex

»Erbaut im frühen 16.Jh. mit Strebe- pfeilern und polygonalem Chor, wurde die Kirche 1705 zu einem flach gedeckten Saalraum umgestaltet. Eine u-förmige Empore gliedert den Innenraum, der eine schlichte Barockausstattung mit einem 1710 gefertigten Kanzelaltar zeigt.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 133

Der Kanzelaltar übte wohl starken Einfluss auf die Gestaltung des Altars in der 1584 errichteten Fachwerkkapelle St. Michaelis in Marke, unweit von Elversleben (M.G.)
Espol, KK Leine-Solling »Der 1811 errichtete schlichte Fachwerkbau unter Satteldach bildet einen gemeinsamen Baukörper mit der ehemaligen Schule. Er wurde später nach Osten erweitert (...) Früher mit Kanzelaltar; bei der Renovierung von 1961 abgebaut und der Kanzelkorb vom Altar getrennt aufgestellt.« KiGeLex
Geismar, Göttingen »Die heutige (barocke) Kirche hat die für das Gebiet um Göttingen ungewöhnliche Grundrißform eines griechischen Kreuzes und wurde nach der Entscheidung der Herren von Hardenberg in den Jahren nach 1737 (Weihe 1743) errichtet. (...) Den flachgedeckten Innenraum mit umlaufen- den Emporen untergliedern polygonale Pfeiler, die den Mittelturm stützen. Im Ostarm steht der Kanzelaltar von ca. 1750; eine Orgel erhielt die Kirche 1777. « Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 108
Gillersheim, Katlenburg-Lindau »Den Mittelpunkt Gillersheims bildet die ev. Kirche von 1852-54, eine neuromanische Saalkirche (...) die Landbaukondukteur Ludowig plante. Eine reich gegliederte Kanzelaltarwand mit drei Statuen von C. Dopmeyer, (Hannover) akzentuiert das Innere des Gotteshauses.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 134
Gladebeck, Hardegsen »Nördlich der ehemaligen Burg und mit dieser bis 1571 als Eigenkirche der Grundherrschaft verbunden befindet sich Gladebecks Pfarrkirche St. Nikolai. Ihre heutige Gestalt verdankt sie in der Hauptsache der umfassenden Erneuerung von 1734, in deren Zuge das rechteckige, als Bruchsteinbau mit Sandsteineinfassungen und Eckquaderungen erbaute Schiff entstand.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 117
Grone, Göttingen »Der heutige Bau entstand von 1750 (Planung) bis 1754 (Weihe) als barocker Saal (...) Ein niedriger Sockel, Ortquadern (Lang- und Kurzwerk), profilierte Fensterein- fassungen und die Portale, jeweils aus Sand- stein gearbeitet, geben dem verputzten Baukörper seine charakteristische, barocke Struktur. Das veränderte Innere enthält noch den Kanzelaltar aus der Erbauungszeit.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 110

vgl. Ulfried Müller: Die Gestaltung des einachsigen Kanzelaltares durch Johann Friedrich Blasius Ziesenis, in: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 11, 1972. S. 129-156.
Groß Lengden, KK Göttingen »Der schlichte vierachsige Saalbau mit 3/8-Chorschluß (...) entstand (...) in der Mitte des 18.Jh. Der von einer Voutendecke überspannte Innenraum (Ausmalung 1907) birgt eine Kanzelaltarwand des frühen 19.Jh.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 271
Großenrode, KK Leine-Solling Mutmaßlich wurde hier nachträglich die Kanzel abgenommen. (?)
Göttingen, reformierte Kirche »1752/53 errichtete Johann Michael Müller auf Wunsch des reformierten Chri- sten von Haller die Reformierte Kirche (Untere Karspüle 11), einen verputzen Saal mit Sandsteingliederung« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 46
Hammenstedt, Rhumetal »An den (...) Kirchturm, der (...) auch als Wehrturm diente, schließt sich das saalartige Langhaus an, das 1739 erbaut und 1840/41 erweitert wurde. Hinter dem schlichten aus Holz gefertigten Altar erhebt sich – ähnlich den Ikonostasen orthodoxer Kirchen – eine Wand, auf der Bilder vom Leben Jesu erzählen: Die Geburt Jesu, seine Taufe und die Bergpredigt zur Linken, das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern, seine Kreuzigung und Himmelfahrt zur Rechten. Über dem Altar, eingerahmt von den Bildern, die Kanzel, zu der die Prediger nur über eine steile Treppe Zugang haben.« KK Leine-Solling, Pastor Harald Möhle
Harste, KK Göttingen »Unter Verwendung gotischer Bausubstanz des Vorgängerbaus entstand 1766/69 eine schlichte (...) flachgedeckte Saalkirche (...) Das Innere ist ausgestattet mit einer klassizistischen hölzernen Altarwand, in die der Kanzelaltar eingelassen ist.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 84
Hatorf Infotext
Hedemünden Erhalten haben sich an der Ostwand Reste einer hochgotischen Ausmalung, die u.a. Maria mit Kind und wohl den Hl. Michael, die Hl. Katharina und den Hl. Christopherus zeigen. Zudem weist der Innenraum noch eine bemerkenswerte, vornehmlich aus dem 18. Jh. stammende Ausstattung auf: Altarwand mit eingebauter Renaissance-Kanzel, dem im Westen ein Orgelsprospekt (im Kern 1746) entspricht, der in einer umlaufenden, doppelgeschossigen Empore eingebunden ist sowie ein frühgotisches Kruzifix.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 195f.
Hehlen Infotext
Hemeln, Hann. Münden »Der mit einer Holztonne überspannte Innenraum birgt neben einem Altarretabel des späten 17. Jh. noch die von St. Heeren (Gottsbüren) 1820 gefertigte Orgel auf einer hölzernen Empore im Westteil des Kirchenschiffes.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 200

Wurde die Kanzel vormals vom Altar gelöst? (MG)
Herzberg Infotext
Hettensen, KK Leine-Solling »Eine eigene Kirche besaß das Dorf schon von alters her. Die heutige ist ein schlichter Fachwerkbau von 1793« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 118
Hohnstedt, KK Leine-Solling »Der Innenraum birgt einen qualitätvollen Kanzelaltar von 1748« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 296
Holtensen, KK Göttingen »Die Kirche (...) entstand 1749 (...) An dem durch besondere Einfassung (vgl. zur Form die Kirche in Roringen) hervorgehobenen Portal findet sich eine Inschrift und die Datierung. Das Innere ziert der 1729 vom Bildhauer Meder in Göttingen geschaffene Barockaltar mit Christus zwischen den Vier Aposteln, der 1851 als Geschenk nach Holtensen kam, allerdings wegen des schmalen Aufstellungsortes seine Flügel einbüßte.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 117

»Der Barockaltar wurde im Jahr 1728/29 von dem Bildhauermeister Meder in Göttingen für die Kirche in Rosdorf zu einem Preis von 150 Talern geschaffen. Weil der Altar vom Holzwurm befallen war, verschenkten die Rosdorfer den Altar im Jahre 1866 an die Holtenser Kirchengemeinde. Da die Holtenser Kirche nicht breit genug war, musste der Altar um je einen Seitenflügel verkürzt werden. Teile dieser Seitenflügel befinden sich im Städt. Museum in Göttingen. Der Altar ist ein sogenannter Kanzelaltar, da sich die Kanzel direkt über dem Altar befindet. Vor der Kanzel ist Christus mit der Weltkugel als Weltenrichter zu sehen. Seitlich der Kanzel befinden sich die vier Evangelisten: Matthäus mit dem Engel, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler«. Seite der KGemeinde
Hottenrode » Die wohl aus dem 18.Jh. stammende Kirche ist aus grob behauenen Sandsteinquadern gearbeitet. Sie ist als schlichter Saalraum errichtet und schließt mit dachreiterartigem, verschiefertem Westturm ab. Fassadengliedernd wirken die Eckquaderungen und die breiten, wuchtig erscheinenden Fenster- und Portalgewände. Eine U-förmige Empore und der gegenüberliegende Kanzelaltar sowie die Priechen prägen den kargen Innenraum.« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 236
Hullersen, Einbeck Infotext kirchbau.de
Imbshausen, KK Leine-Solling »Das Innere besticht durch seine einheitliche qualitätvolle Barockausstattung: An der östlichen Längsseite setzt der von je drei korinthischen Säulen eingefasste und mit einem gesprengten Giebel abschließende Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen einen raumwirk- samen Akzent. (...) Friedrich von Steinherr (...) beauftragte den Hofarchitekten und Oberhofbaumeister Johann Christian Böhm, der als Baumeister in Hannover tätig war, zwischen 1725 und 1730 mit dem Neubau des Gotteshauses in Imbshausen« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 301
Ischenrode, Gleichen 1845 wurde die heutige Kapelle in massiver Form mit einem kleinen Dachreiterturm an der Westseite für die Glocke erbaut (...) Geborgenheit ausstrahlender kleiner Saal mit Kanzelaltar« Seite der KGemeinde
Jühnde » Der schlichte Innenraum birgt einen Kanzelaltar wohl aus dem Ende des 18. Jh. und eine Herrschaftsprieche.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 216
Katlenburg, KK Leine-Solling »Das Hauptstück der Innenraumausstattung bildet der reich verzierte, nahezu die gesamte Höhe des Chores ausfüllende Kanzelaltar von A. Gröber, der laut Inschrift 1654 entstand und eine Stiftung des Herzogs Christian Ludwig darstellt. Ausgestattet mit prächtigem Knorpelwerk, einer typischen Ornamentform des 17.Jh., zeigt der dreigliedrige Altar Reliefs, Figuren und architektonische Gliederungselemente. Der theologische Kulminationspunkt liegt auf den beiden Reliefs, die das Abendmahl (Predella) und die Auferstehung Christi thematisieren. Eingefasst wird der Kanzelkorb von den vier Evangelisten mit ihren Symbolen und den beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus. Der auferstandene Christus, die Osterfahne haltend, bekrönt den Altaraufbau. « Denkmaltopografie Bd. 7, S. 128
Kerstlingerode, KK Göttingen »(...) an den 1857/58 ein sich klar absetzendes, in neuromanischen Formen gehaltenes Langhaus angefügt wurde. Schlanke profilierte Säulen unterteilen den dreischiffigen Innenraum, zu dessen Ausstattungsstücken ein hervorhe- benswerter, dem Ursprungsbau angehörender Kanzelaltar von 1730 gehört (die Kanzel wurde später herausgelöst).« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 273f.
Kirchbrak Infotext
Klein Schneen »Dem mittelalterlichen Kernbau von 1430 wurde 1775 ein schlichter, ebenfalls in Bruchstein gearbeiteter „barocker Saalraum“ angefügt (...) Das heutige Bild der Kirche wird bestimmt durch 1987/88 durchgeführte Instandsetzungsarbeiten, bei denen mittelalterliche Wandnischen, Gewölbebruchstücke und Reste gotischer Wandmalereien freigelegt und restauriert wurden.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 226
Landolfshausen »Herauszustellen ist die zwischen 1795 und 1798 errichtete Kirche (...), für deren Entwurf der Architekt G. H. Borheck verantwortlich zeichnet. Er schuf einen strengen achsialsymmetrischen Baukörper auf Sandsteinquadersockel. Die Aus- stattung des von einer Voutendecke überspannten queroblongen Saales stammt aus der Bauzeit der Kirche und zeigt einen klassizistischen Kanzelaltar, umgeben von am- phitheaterähnlich ansteigenden Bankreihen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 30 u. 78

»Die Ausstattung des von einer Voutendecke überspannten, queroblongen Saals stammt aus der Bauzeit der Kirche und zeigt einen klassizistischen, aus vier korinthischen Säulen bestehenden Kanzelaltar in der Mitte der Südwestwand, umgeben von amphitheaterartig ansteigenden Bankreihen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 295
Landwehrhagen »1825 wurde die Kirche eingeweiht. Gegliedert wird die Fassade des fünfachsigen Baukörpers durch übergiebelte Mittelrisalite sowie durch ein breites umlaufendes Gurtgesims, das die Horizontale des Baues unterstreicht. Der flachgedeckte, von einer Em- pore strukturierte anspruchsvolle Innenraum birgt neben einem von Architekturgliedern eingefaßten klassizistischen Kanzelaltar eine von Stephan Heeren gefertigte Orgel.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 260
Lenglern »entstand zwischen 1780 und 1784, (...) birgt im Inneren einen spätbarocken Kanzelaltar, der in eine hölzerne Altarwand eingebunden ist und von H. Ch. Schrader (Göttingen) gefertigt wurde« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 103
Lerbach Infotext
Lippoldshausen, KK Münden »"spätbarocke(r)", rechteckige(r) Saalraum von 1752/53. Das Innere birgt einen spätbarocken Kanzelaltar mit Moses- und Petrus-Statuen über den seitlichen Zugängen, einen 1582 inschriftlich datierten Blockaltar im Ostturm« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 206
Lödingsen klassizistische Kapelle, die 1840-44 erbaut wurde. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 87
Löwenahgen 1792 errichtete, »„nachbarocke” querrechteckige Saalkirche (...) Der flachgedeckte Innenraum birgt Ausstat- tungsstücke (Kanzelaltar, Orgel) aus der Bauzeit der Kirche.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 222
Lutterhausen, KK Leine-Solling »Die Altarwand mit eingefügter Kanzel über dem Altar, die den westlichen Abschluss des Mit- telschiffs bildet, wurde nach dem Entwurf des „Landbauconducteurs“ Bode aus Northeim ausgeführt. (...) 1848 lieferte der hannoversche Konsistorialbaumeister Ludwig Hellner die Pläne zum Bau, der 1852 begonnen und 1855 abgeschlossen werden konnte« Denkmaltopografie Bd. 7 S. 123
Mackensen, Dassel Infotext Seite der KGemeinde
Marienstein, Nörten-Hardenberg »Die Außenwände der schlichten, in Bruchstein gemauerten dreiachsigen Saalkirche von 1724- 30 werden durch hohe Rundbogenfenster, schlichte Strebepfeiler und eine markante Eckquaderung gegliedert. Im Inneren setzt die um 1727 von Johann Heinrich Gloger (Northeim) geschaffene Orgel, die um 1732 durch Johann Wilhelm Gloger fer- tig gestellt wurde, einen Akzent.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 192
Mengershausen, Rosdorf »Der flachgedeckte Innenraum zeigt einen aus der Bauzeit der Kirche stammenden klassizistischen Kanzelaltar, dessen Kanzelkorb flankiert wird von vorgeblendeten Pilastern, auf denen das Gebälk lastet und einer ebenfalls im ausge- henden 18. Jh. gefertigten Orgel.«, »die 1795 von G. H. Borheck erbaute Saalkirche einen städtebaulich wirksamen Akzent.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 238
Moringen Infotext
Niedergandern »Vergleichbaren Innenraumaufbau (zu Landolfshausen) zeigt die prächtige Gutskapelle in Niedergandern, die Heinrich Bodo von Bodenhausen zwischen 1807 und 1810 südlich des Gutshofes errichten ließ. Der in den klaren Formen des Klassizismus gehaltene Sandsteinquaderbau, unter dem sich die Familiengruft befindet, ruht auf hohem Sockelgeschoß und schließt mit flachgeneigtem Pyramidendach ab, bekrönt von einer verschieferten Laterne mit Spitzhelm, die den ursprünglich glockendachartigen Aufbau ersetzte. Der in den letzten Jahren neugefaßte, imposante Innenraum ist auf den klassizistischen Kanzelaltar ausgerichtet« »der in eine Altarwand mit seitlichen Durchgängen eingebunden ist. Gegliedert wird die Altarwand durch hohe Pilaster ionischer Ordnung, deren kannelierter „Schaft“ mit einem Kapitell ab- schließt, das die Last des mit Zahnschnittfries dekorierten Gebälkes aufnimmt« Denkmaltopographi Bd. 5.3, S. 30 u. 234
Obernjesa, Rosdorf »Die flachgedeckte Saalkirche birgt im Innern einen bemerkenswerten Kanzelaltar aus der 2. Hälfte des 18. Jh.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 240
Odagsen, Einbeck Informationen folgen, bessere Fotografie gesucht! (bisher der Seite der KGemeinde entnommen)
Osterode Infotext
Pöhlde Infotext
Roringen, Göttingen »Im Jahre 1747 erhielt das mittelalterlich-spätromanische Roringer Kirchengebäude durch Um- und Neubau in barock-klassizistischem Stil seine auch durch den Kirchenbrand vom 7. November 1999 nicht beeinträchtigte Gestalt.« Seite der KGemeinde

»An ihn (Westturm, 13. Jh.) baute man kurz vor 1747 (...) das heutige Schiff als rechteckigen Saal an. (...) die Eingangstür auf der Südseite besitzt eine barocke, profilierte Sandsteinrahmung mit Ohren, gesimsförmiger Verdachung, friesähnlich eingepaßter Inschriftenplatte und in den Portalaufbau oberlichtartig integriert ein Fenster. Ein fast gleichartiges Portal findet man an der zwei Jahre jüngeren Kirche in Holtensen.« Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 122
Rosdorf »Das von einer Flachtonne überspannte Langhaus zeigt noch weitgehend die Ausstattung des frühen 19. Jh. (Kanzelaltar, Orgelempore).«, 1817-1823 errichteter Saalbau. Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 227
Rittmarshausen, Gleichen »Zu der barocken Raumausstattung gehören ein Kanzelaltar, Priechen und eine L-förmige Holzempore (ursprünglich U-förmig), deren Brüstungsfelder mit ungewöhnlichen Chinoiserien bemalt sind, die anläßlich einer gründlichen Instandsetzung der Kirche 1975/77 freigelegt wurden.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 285
Salzderhelden »1740 brachte ein Jahrhunderthochwasser große Zerstörungen. 1764 wurde der Amtshof gebaut und der Kirchenneubau der St. Jacobi-Kirche mit ihrem Barock-Altar begonnen, wobei letzterer 1769 abgeschlossen war. Im Kontrast zur Gebäudeausgestaltung steht der barocke Kanzelaltar, der figurativ schön ausgeführt ist. Auf der linken Seite ist eine Christusfigur (der Auferstandene) mit dem Siegesfähnlein, auf der rechten Seite der Gesetzgeber Moses mit den zehn Geboten zu sehen. Aus dem Gründungsjahr 1769 stammen der Altar und die Figur Johannes des Täufers, die die Taufschale trägt.« Kirchenprojekt Salzderhelden (25.10.2018) (zum 250jährigen Jubiläum)
Sattenhausen, Gleichen »Der tonnengewölbte Innenraum birgt einen eindrucksvollen, durch Architekturelemente gegliederten Kanzelaltar von 1775 mit seitlichen Durchgängen, flankiert von Priechen.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 284 Seite des Ortes
Schönhagen »Diese ist ein Bau des Klassizismus, mit dem 1827-31 eine ältere Kirche an gleicher Stelle und mit gleicher Ausrichtung von Südwesten nach Nordosten ersetzt wurde. Planverfasser war der hannoversche Konsistorialbaumeister Ludwig Hellner (...) Wie andere der Kirchenbauten Hellners besitzt auch die Schön- hagener Kirche in ihrem Inneren eine durch eingestellte Emporen bewirkte dreischiffige Raumordnung, innerhalb derer das breitere Mittelschiff durch eine abschließende Halbkreistonne, die von den Emporenstützen in zweigeschossigem Aufbau getragen wird, hervorgehoben ist. Die Nordostseite des Mittel- schiffes schließt eine durch kannelierte Pilaster gegliederte Kanzelaltarwand mit mittiger, erhöht angeordneter Kanzel.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 349f.
Schoningen Das Kirchengebäude besitzt ein »saalartige(s) Langhaus, das 1729-37 als Stiftung der Familie von Hattorf erbaut wurde«, darin ein »1742 von den Gebrüdern von Hattorf gestiftete(r) barocke(r) Kanzelaltar« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 351
Schwiegershausen Infotext
Settmarshausen, Rosdorf »(...) entstand 1774 ein dreiachsiges, „spätbarockes” Langhaus, zu dessen Ausstattung ein aus der Bauzeit der Kirche stammender, von Architekturgliedern eingefaßter Kanzelaltar und eine klassizistische Orgel gehören.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 241
Sieboldshausen, Rosdorf »In der Innenausstattung der zwischen 1979-82 grundlegend restaurierten Kirche gehören ein von Meister L. Nickel (Grone) 1711 geschaffener Kanzelaltar«, es entstand »1775/76 eine verputzte Saalkirche mit breitem dreigeteiltem westlichen Turmbereich sowie einem eingezogenen östlichen Rechteckchor.« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 244
Stockhausen, Friedland »(...) ein schlichter dreiachsiger Putzbau wohl aus der Mitte des 18.Jh. (...)« (keine Infos zum Altar, doch vgl. Aufnahme, Website der KGemeinde) Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 2843
Stöckheim, KK Leine-Solling »Herauszustellen sind der verän- derte Kanzelaltar, das restaurierte bemalte Altarkreuz aus dem Ende des 17.Jh., das ehe- malige Altarbild aus Hollenstedt von 1656« Das Kirchengebäude »entstand zwischen 1756 und 1764 die ev. Kirche St. Martin, eine verputzte Saalkirche« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 307
Sudershausen, Nörten-Hardenberg »Entstanden ist ein strenger, aus rustikal behauenen Sandsteinquadern gemauerter dreiachsiger Rechtecksaal mit ver- schiefertem Dachreiter. Zur Wandgliederung des inschriftlich „1852“ datierten Baues sind Eckquaderung sowie Fenster- und Portalge- wände aus glattem Sandstein gearbeitet.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 201
Sudheim, KK Leine-Solling »Eine einschneidende Veränderung der barocken Kirche mit mittelalterlichem Turm bewirkte der Brand 1856, bei dem nur die Umfassungswände stehen blieben. Der Wiederaufbau durch Land-Bauinspector Fricke wurde durch den Konsistorialbaumeister F. A. L. Hellner 1857 als nicht annehmbar verworfen, da Fricke noch einen Kanzelaltar "vorsieht". Alsdann bat der Kirchenvorstand Hellner um einen Entwurf.« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 309
Varlosen, Dransfeld »Merkzeichen des flachgedeckten Innenraumes sind ein aus der Bauzeit der Kirche stammender klassizistischer Kanzelaltar (Tischlermeister F. Knoche, Sieboldshausen)«, »Am 1. Mai 1784 wurde der Grundstein zur „Neuen Kirche” am Dorfanger (...) gelegt« Denkmaltopographie Bd. 5.2 S. 223f.
Volpriehausen, KK Leine-Solling »Der zweigeschossige Fassadenaufbau korrespondiert mit der Einteilung des Inneren, einem in den schlichten Formen des Klassizismus gestalteten flach gedeckten Saalraum, den auf drei Seiten pfeilergetragene Emporen umfassen, während die Ostseite von einer Altarwand mit Kanzel abgeschlossen wird«, 1839/40 errichtet, »Angesichts der geringen Mittel, die für einen Neubau aufge- bracht werden konnten, entschied man sich für eine Ausführung der Kirche in Fachwerk« Denkmaltopographie Bd. 7, S. 358. kirchbau.de
Weende, Göttingen »Das Kirchenschiff (...) verdankt sein heutiges barockes Aussehen einer Renovierung 1758-60, bei der vermutlich große Mauerreste des Vorgängerbaus wieder verwendet wurden, und die barocken Portale, Fensterund die Innenausstattung mit Kanzelaltar und Emporen entstanden. « Denkmaltopographie Bd. 5.1, S. 126
Weißenborn, Gleichen »An den (...) älteren Westturm schließt der schlichte, dreiachsige, verputzte Bruchsteinsaal von 1738/39 an (...) Der von einer Holztonne überspannte Innenraum birgt noch eine ehemalige Kanzelaltarwand wohl aus der Bauzeit des Langhauses, aus dem der Kanzelkorb herausgetrennt wurde.« Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 288
Wieda Infotext
Wildemann, KK Harzer Land Die Kirche brannte 1914 vollständig aus/nieder und wurde 1914 wiedererrichtet, »ein Kunstwerk aus dem Jugendstil«, »imitiert eine italienische Barockarchitektur« oberharz.de
Wöllmarshausen, Gleichen »Ausgezeichnet wird das tonnengewölbte Langhaus durch einen spätbarocken Kanzelaltar, eingefaßt durch die in Holz gearbeiteten Figuren des Christus und Moses., »ein verputzter Bruchsteinsaal von 1756 mit einem noch mittelalterlichen Westturm«, Denkmaltopographie Bd. 5.3, S. 289


Zu ergänzen aus der Landeskirche Braunschweig:
Ahlshausen, Einbeck
Badenhausen, Katlenburg-Lindau



Bearbeitungen

  1. 20. Januar 2021 : grundlegende Erstellung
  2. 21. Januar 2021 : Erweiterung durch Denkmaltopographie Bd. 5.2 u. 5.3, Bd. 7, Gestaltung
  3. 22. Januar 2021 : Erweiterung, Gestaltung leicht korrigiert
  4. 24. Januar 2021



Impressum?

Diese Auflistung wird allmählich von Michel Graver, Student der Religionswissenschaft mit besonderem Interesse für Kunst- und Architekturgeschichte und regionaler Forschung zusammengetragen. Für ein genaues Impressum besuchen Sie bitte freies-verlagshaus.de. Es werden durch einen Besuch auf dieser Seite keine Cookies gespeichert oder Daten verarbeitet.