Ein kleiner Ausstellungskalender für Göttingen und Umgebung. Bestimmt nicht immer ganz aktuell, aber ich bemühe mich, zuletzt am 12. Juni 2021. » Aktuelle und vergangene Ausstellungen : Orte, Galerien und Ateliers : auch längst vergangene.
vor & nach der vernissage
- Roni Horn : Zeichnung . Buch . Fotografie
Kunsthaus, 4. Juni - 8. Aug. 2021
»Roni Horn (*1955 in New York) studierte an der Rhode Island School of Design und an der Yale University. Ein Reisestipendium ermöglichte ihr einen mehrmonatigen Aufenthalt in Island, der ihr künstlerisches Schaffen seither prägt. Horn lebt und arbeitet heute in New York und Island, ihre Arbeiten wurden in umfangreichen Ausstellungen international präsentiert und befinden sich in einigen der namhaftesten Museen der Welt. Roni Horn entwickelt stets äußerst innovative und hoch poetische Arbeiten. Sie kreisen z.B. um die Wandlungsfähigkeit von Identitäten, die Instabilität von Ort und Zeit, von Formen und Sprache.In allen Arbeiten sind Worte, Sätze oder auch Titel einbezogen – Sprache und Literaturbezüge sind ein wesentlicher Aspekt des Werkes. / Die Ausstellung im Kunsthaus Göttingen gibt in einer umfassenden Einzelausstellung einen Einblick in ihr vielfältiges künstlerisches Schaffen. Auf drei Ebenen werden exemplarisch für den Fokus des Hauses - Arbeiten auf Papier - Fotografien, Zeichnungen und Buchkunst aus Horns Œuvre gezeigt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themenkomplexe “Wetter und Wasser”, “Bewusstsein und Wahrnehmung”, sowie das Verhältnis zwischen Sinnlichkeit und Sprache.« (Website des Kunsthauses) - Elke Lennartz : In diesen Häusern wohne ich
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
»Skulpturen und Bilder« -
Richard Prince und Instagram
Ein analoger „Cowboy“ auf digitalen Abwegen
Galerie Ahlers, Juni - Aug. 2021
»Das heutige immer noch bestehende Ringen um Originalität lässt die Kunstwelt nicht los. Der Künstler Richard Prince, der als einer der Urväter der Appropriation Art gilt, erschien mit seinen Werken der „New Portraits“ im Jahr 2014 fast ein wenig aus der Zeit und der Aktualität einer sich immer schneller fortbewegenden und entwickelnden digitalen Welt gefallen zu sein. Der Protest an seinen Bildern nahm jedoch dieses Mal neue Wesenszüge an und ist heute von essenzieller Tiefe für ein grundlegendes Verständnis der Bilder. Was können jedoch Kopien dieser fragwürdigen Arbeiten überhaupt noch für eine Relevanz besitzen, wenn selbst die Originale um den Rang eines Kunstwerkes kämpfen müssen? / Die Galerie Ahlers in Göttingen widmet sich dieser Fragestellung und zeigt den Protest gegen den Skandalkünstler Richard Prince. Die Bilder der sogenannten „Suicide Girls“ sind Kopien von den Arbeiten, die der Künstler für horrende Summen bei der New Yorker Kunstmesse Frieze verkaufte. Die Kopien sind in diesem Fall jedoch keine in ihrer allgemeinen Qualität minder anzusehende Arbeiten, sondern die Möglichkeit, sich dem vorherigen lautstarken Diskurs rund um die Arbeiten von Prince nun in gemäßigter Weise erneut zu widmen. Denn wo in den Weiten des Internets die Schnelllebigkeit das Vergessen fördert, ist die gegenwärtige Auseinandersetzung eine Möglichkeit, das womöglich Vergessene wieder zu aktueller Größe zu führen.« (Ankündigung) -
‚pas de deux‘
Galerie Ahlers, Juni - Aug. 2021
Der Hintergrund ist gleich, die selbe Wand, gleicher Farbton, darauf: zwei Gemälde, zwei Kunstwerke, verschiedene Künstler:innen, verschiedene Zeiten. In der Ausstellung »pas de deu« wird jeweils »Klassiker« und zeitgenössische Kunst gegenübergestellt, selbst der Herr Spitzwege bekommt Gesellschaft. -
Erhardt Schröter : Farbe schafft Räume
Torhaus-Galerie, 4. Juni - 4. Juli 2021
»Gezeigt werden großformatige abstrakte Arbeiten in Acrylmalerei, die mit wechselnder Farbigkeit und pulsierendem Pinselduktus unterschiedliche Stimmungen erkunden.« -
Yoav Admoni : growing concerns
Kunstverein, 13. Juni - 18. Juni 2021
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von ‚natürlich‘ und ‚künstlich‘ und befasst sich mit der Frage, warum Natur ein gesellschaftlicher Sehnsuchtsort zu sein scheint. Während die Installation Camping eben diese Sehnsucht zum Thema macht, wird an anderer Stelle deutlich, dass das, was als ‚natürlich‘ verstanden wird, tatsächlich oft strengen Bewertungsmechanismen unterliegt, die möglicherweise in Frage gestellt werden müssen. / In der Ausstellung wird sichtbar, dass Natur und Umwelt aus kultureller Perspektive keine neutralen Rückzugsräume sind. Entlang dieser Begriffe lassen sich, auch konfliktbehaftet, Fragen von Geschichtsschreibung und Machtverhältnissen diskutieren. In der Performance- und Videoarbeit A Threesome with Nature setzt Yoav Admoni seinen Körper ins Verhältnis zu dem, was ihn umgibt – zum Beispiel im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko – und reagiert mit künstlerischen Mitteln auf die dort eingeschriebenen Geschichten und Politiken. / Die eigens für die Ausstellung entwickelte Nachempfindung eines historischen Wardschen Kastens, einem transportablen Gewächshaus, bietet wiederum einen Ausgangspunkt, um über Aneignungsprozesse, die Migration von Pflanzen und Wissenschaft nachzudenken. / In growing concerns versammeln sich Ideen zu dem, was uns umgibt und welche Geschichten darin verborgen liegen. Die Ausstellung bietet einen alternativen Blick auf die Unterscheidung von dem, was ‚natürlich‘ ist, und dem, was als ‚unnatürlich‘ wahrgenommen wird. / Yoav Admoni (*1983, Tel-Aviv / ISR) lebt und arbeitet in Berlin. Seine interdisziplinäre künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Performance, Film, Szenografie und Tanz. In recherchebasierten und oft ortsspezifischen Arbeiten befasst sich Admoni mit Natur als gesellschaftliches Konstrukt und damit, was in diese eingeschrieben wird und wie sie alternativ gedacht werden kann. growing concerns ist die erste Einzelausstellung des Künstlers ins Deutschland.« (Website des Kunstvereins) -
Julius Hofmann : Gardener of Solitude
Künstlerhaus, 2. Sept. - 3. Okt. 2021
»Malerei, Papierarbeiten und ein Video« -
Beate Ohm, Alciro Theodoro da Silvia, Christoph Mischke
Bis wir uns wiedersehen : 140 Jahre Göttinger Stadtfriedhof
Torhaus-Galerie, 3. Sept. - 26. Sept. 2021
»Der Friedhof durch das Objektiv besehen, Fotografien von Beate Ohm, Alciro Theodoro da Silva & Christoph Mischke« -
XII. Offene Ateliers im Göttinger Land 2021
4. - 5. | 11. - 12. September 2021
»Aufgrund der Corona-Pandemie mussten wir die für September 2020 geplanten "XII. Offenen Ateliers im Göttinger Land" um ein Jahr verschieben. Wir hoffen nun, dass es dieses Jahr klappt: Der neue Termin ist der 4. - 5. und 11. - 12. September 2021, jeweils von 14 - 18 Uhr. / Insgesamt 61 Künstlerinnen und Künstler in 37 Ateliers möchten Ihnen im September ihre Türen öffnen. Es sind wieder viele bereits bekannte Ateliers dabei - ebenso gibt es einige interessante Neuentdeckungen. / Die Ateliers befinden sich in Asche, Bösinghausen, Bremke, Deiderode, Dransfeld, Duderstadt, Ebergötzen, Eddigehausen, Groß Schneen, Güntersen, Hann.-Münden, Hattorf am Harz, Herzberg am Harz, Hillerse, Katlenburg, Krebeck, Landolfshausen, Lenglern, Nikolausberg, Obernjesa, Offensen, Osterode, Reiffenhausen, Reinhausen, Renshausen, Rosdorf, Wibbecke und Wolbrechtshausen. / Jedes Atelier wird den im September geltenden Verordnungen entsprechend ein Hygienekonzept bereithalten. / Schauen Sie sich um! Wir freuen uns auf Sie! / Ihre Folke Lindenblatt & Gabriele Schaffartzik für KulturRad e.V.« (Ankündigung) -
Georg Hoppenstedt : Die Wirklichkeit erfinden
Künstlerhaus, 5. Sept. - 3. Okt. 2021
»Bilder, Objekte, Zeichnungen« -
Kreis 34 : Jahresausstellung
Künstlerhaus, 10. Okt. - 14. Nov. 2021 -
Dietmar Robert Schröter : Starke Stücke
Torhaus-Galerie, 15. Okt. - 7. Nov. 2021
»Malerei – gezeigt wird ein „Best of“ des Künstlers« -
10 Jahre Torhaus-Galerie : Künstler-Objekte 2011-2021
Torhaus-Galerie, 19. Nov. - 5. Dez. 2021
»Zum Jubiläum werden Bilder, Skulpturen und Objekte aus 10 Jahren Ausstellungsgeschichte gezeigt. In memoriam Prof. Manfred Eigen, er eröffnete 2011 die Torhaus-Galerie« -
BBBK : Jahresausstellung
Künstlerhaus, 20. Nov. - 30. Dez.
Jahresausstellung vom Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler
angekündigt
-
Modell Tier : Gruppenausstellung
Kunsthaus Göttingen, 24. Sept. 2021 - 2. Jan. 2022
»Das Tier, immer schon ohne Recht auf das eigene Bild, nomadisiert ungeachtet der individuellen Intention der Darstellung vielfach als Sujet durch alle Bereiche der visuellen Kommunikation, Wissenschaft und Kunst. Die Künstler*innen Wolf Erlbruch (Deutschland), Roni Horn (USA), Sanna Kannisto (Finnland), Jo Longhurst (Großbritannien), Olivier Richon (Schweiz), Michal Rovner (Israel), Thomas Struth (Deutschland) und Tomasz Gudzowaty (Polen) befragen und hinterfragen in ihren Werken die wechselseitige Beziehung zwischen Tier und Mensch – Dargestelltem und Darstellendem. Die Konzepte der Künstler*innen in dieser bunten und artenreichen Gruppenausstellung verweisen dabei auf unterschiedliche Interessen und Vorgehensweisen. Bilder eines »Luchsprojekts« von Naturschutzbiologen der Georg-August-Universität Göttingen bildet einen spannenden wissenschaftlichen Gegenpol zu den künstlerischen Arbeiten und konzentrieren sich auf Erfassung und Erkenntnis. Gezeigt werden Videos, Fotografien, Bücher, Zeichnungen und Installationen.« (Ankündigung) -
Banele Khoza & Santu Mofokeng
Kunsthaus, 18. Feb. - 1. Mai 2022
»Die Kunst Südafrikas unterliegt in den letzten Jahrzehnten einem starken Wandel. Bedingt durch das autoritäre Apartheids-Regime, das bis Anfang der 1990er Jahre das Land beherrschte, waren die künstlerische Freiheit und das Schaffen insbesondere schwarzer Künstler*innen lange unterdrückt. Politische und soziale Aspekte lagen im Fokus derjenigen Künstler*innen, die die Apartheid verurteilten. Seit den 1990ern erlebt die jüngere Generation einen Aufbruch und widmet sich neuen Themen, wie z.B. der Hinterfragung von Identität und Rollenbildern. In dieser Doppelausstellung werden einige der unterschiedlichen Facetten südafrikanischer Kunst anhand der Werke von Banele Khoza und Santu Mofokeng präsentiert.« (Ankündigung) - Christina von Grote : Farbe und Raum konkret
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
Mischtechnik auf Leinwand, Jute, Holz und Plexiglas, gerahmte Hinterglasarbeiten - Anna Kola : Das einfach Nahe : Zwyczajnie bliskie
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
Holz- und Glasobjekte, SW-Fotografie - Nataly Maier : bipolar
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
Malerei, Diptychen - Diana Janecke : Enough is as good as a feast
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
Malerei, Installation, Video - Georg Hoppenstedt : Orbis pictus
Künstlerhaus, Vernissage folgt.
Bilder, Objekte, Zeichnungen
andauernd
orte
- Künstlerhaus
Gotmarstraße 1
1976 wurde das Künstlerhaus als Verein gegründet. Die Förderung regionaler Kunst steht seit jeher im Vordergrund. Dazu wird jährlich zu 16 wechselnde Ausstellungen in den eigenen Räumlichkeiten des Lichtenberghauses eingeladen, gegen Jahresende auch zu zwei Ausstellungen von Künstler:innen-Vereinigungen (BBK, Kreis 34). Im Künstlerhaus finden zahlreiche Ateliers und Werkstätten ihre Räumlichkeiten, zwei geräumige Ausstellungsflächen bieten eigenen Ausstellungen und Kunstvereins-Ausstellungen einen Passenden Raum. In der ersten Etage findet sich auch die vom Kunstverein getragene Artothek - gegen geringe Gebühren Drucke und Kunstwerke bedeutender Künstler:innen privat und für gewerbliche Flächen entliehen werden. » Text : MG
» Andy Warhol : Handzeichnungen und Druckgrafiken, bis 26. März 1984
- Kunstverein
im Künstlerhaus & Alten Rathaus
Ein Kunstverein bedeutet nicht, Künstler:innen schließen sich in einem Verein zusammen. Ein Kunstverein will überregionale und internationale Kunst fördern und dafür lokale Ausstellungen ermöglichen. Also: Bürger:innen schließen sich zusammen und ermöglichen durch ihre Beiträge meist jungen Künstler:innen ihre ersten größeren Ausstellungen. Nachdem diese und ähnliche Konzepte im 19. Jahrhundert populär wurden, gab es in den 60ern und 70ern eine größere Anzahl von Kunstvereins-Gründungen, so auch 1968 in unserer Universitätsstadt. Seitdem bietet der Kunstverin jährlich fünf, sechs bedeutende Ausstellungen im Lichtenberghaus und im alten Rathaus. Damit verbunden: Begegnungen, Dialoge, das Erleben und Erkunden von abwechslungsreichen Ausstellungen. » Text : MG
» Diverse : Etwas mehr als Arbeit, 11. Okt. – 13. Dez. 2020
» Lena Marie Emrich : Mainly Fair Later, 11. Juli – 23. Aug. 2020
» Camilla Steinum : zusammen und getrennt, 15. März – 05. Juli 2020
» Melike Kara : No Friends but the Mountains, 18. Jan. – 23. Feb. 2020
» Monira Al Qadiri : Empire Dye, 22. Sept. – 24. Nov. 2019
» Lauren Huret : Relaxing Data, 07. Nov. 2019
» Diverse : For Better Or Worse, 14. Juli – 08. Sept. 2019
» Shira Wachsmann : Do You Remember?, 04. Sept. 2019
» Samuel Henne : shifts & tilts, 16. Juni – 28. Juli 2019
» Nile Koetting : Remain Calm, 29. – 31. März 2019
» Sofia Duchovny : Private Viewing, 19. Jan. – 10. März 2019
» Ayami Awazuhara / Dunja Herzog : Drift and Shift, 02. Sept. – 28. Okt. 2018
» Yutie Lee : Ekstase 123, 04. Aug. – 16. Sept. 2018
» Marina Pinsky : Incidents, 30. Juni – 19. Aug. 2018
» Viviana Abelson, AA Bronson, Corinna Helenelund, Arielle de Pinto, José Luis Viesca Rivas : Self Bites Self, 04. März – 22. April 2018
» Amy Ball : powers, 13. Jan. – 25. Feb. 2018
» NO FUTURE Komplex : Foutue, 29. Okt. – 17. Dez. 2017
» Berenice Güttler : Fitting, 27. Aug. – 15. Okt. 2017
» Anna McCarthy : What Are People For?, 18. Juni – 31. Juli 2017
» Ariane Müller, Martin Ebner : Swiss Cheese Plant, 02. April – 14. Mai 2017
» Sarah Lehnerer : soft . strands . chicks, 22. Jan. – 26. Feb. 2017
» Diana Sirianni : gewagte Entgrenzungen, 16. Okt. – 10. Dez. 2016
» Robert Ashley, Trisha Baga, Loretta Fahrenholz, Fabian Hesse, Sasha Litvintseva : Perfect Lives, 14. Aug. – 09. Okt. 2016
» Philipp Gufler : Setz dein Ich in Anführungsstriche, 19. Juni – 31. Juli 2016
» Liz Magic Laser : Identification Please, 20. März – 15. Mai 2016
» Britta Thie : dove step, 10. Jan. – 21. Feb. 2016
» Lea Porsager : Ring-Pass-Not, 01. Nov. – 20. Dez. 2015
» Julius von Bismarck : Tiere sind dumm und Pflanzen noch viel dümmer, 03. Aug. – 23. Aug. 2015
» Fiete Stolte : Hotel Abscence, 21. Juni – 02. Aug. 2015
» bankleer, Sarah Burger, Anetta Mona Chişa & Lucia Tkáčová, Aleksandra Domanović, Christian Jankowski, Mahony, Christiane Möbus, Timm Ulrichs, Carla Zaccagnini : Moment!, 15. März – 03. Mai 2015
» Viktoria Binschtok : Cluster, 11. Jan. – 22. Feb. 2015 - Kunsthaus im Kunstquartier
ab Frühjahr 2021
Düstere Straße 7
» Einiges war in Göttingen lange auf den ersten Blick eher unbekannt. Wann haben Sie z.B. das erste Mal erfahren, dass mitten in Göttingen einer der bedeutendsten Verlage für Fotobücher seinen Sitz hat? Also keine Familienalben vom 80. Geburtstag, sondern künstlerisch hochwertig gedruckte Fotografie. Den Namen Steidl lesen Sie in jeder Kunstbuchhandlung, in jedem Museumshop auf der Museumsinsel. Gerhard Steidl, nach einer Druckerlehre gründete er 1969 seinen Verlag, der seit den 80ern seinen Sitz in der Düsteren Straße in der Innenstadt hat. Lange wenig sichtbar, heute präsenter denn je, denn nicht ohne Grund kann der Bereich zwischen Nikolaistraße, -kirchhof, Turm- und Düsterer Straße liebevoll als Steidl-Ville bezeichnet werden, offiziell heißt er Kunstquartier.
» Kunstquartier
Im Kunstquartier liegen die Verlagsgebäude, einige Druckereigebäude, das Wohnhaus Steidls, Steidls Gästeappartement (wer da schon alles gewohnt hat - Karl Lagerfeld ...?) und selbstverständliche Ateliers (Jim Dine), die Galerie Ahlers, das liebenswerteste Trödelgeschäft (ZeitZeug) und die gemütlichsten Cafés.
» Kunsthaus
Der Mittelpunkt des Kunstquartiers ist das Kunsthaus. 2008 hatte Steidl gemeinsam mit dem damaligen OB die Idee vorgestellt, 2017 wurde der passende Vorschlag für einen fulminanten Neubau ausgewählt, im Frühjahr erfolgt die langersehnte Eröffnung des Kunsthauses Göttingen. Mag der Bau auch etwas verwundern - Fachwerkformen werden immitiert (ein Stockwerkbau mit vorkragenden Etagen), doch verbirgt sich hinter der fein in Linien perforierte Fassade ein moderner Ausstellungsbau über vier Etagen. Zum Literaturherbst 2020 wurden erstmals Veranstaltungen im Gebäude durchgeführt, der Eröffnung streben wir entgegen. » Text : MG
- Kunstsammlung
der Universität ::: im Auditorium
Weender Landstraße 2
Von der Gründung an sammelt die Georg-August-Universität Kunstwerke, nach ersten bedeutenden Stiftungen war die Kunstsammlung zum Ende des 18. Jahrhunderts entstanden. Sie diente und dient vor allem dem Lernen am Objekt - wie betrachtet, wie liest man Kunst? Doch diese Sammlung staubt natürlich nicht in Magazinen ein! Sie wird laufend erweitert und in wechselnden Ausstellungen präsentiert. Diese Ausstellungen werden dabei auch von Studierenden in Seminaren konzipiert und kuratiert. Bis 1987 hatte die Kunstsammlung lange im Accouchierhaus an der Hospitalstraße ihre Räumlichkeiten, seitdem im ehemaligen Auditorium. » Text : MG - Städtisches Museum
Ritterplan 7
Eine Stiftung von Göttinger Bürger:innen, eine private Initiative, kurz darauf ein Ausbau des ehemaligen Hardenberg'schen Hofs (mit einem Neubau eines Museumsgebäudes) ... all das führte zum bis heute faszinierenden, stets sehenswerten Städtischen Museums. Wechselnde Sonderausstellungen zu regionalen und tagesaktuellen Themen (von Barbara, über NS-Provenienzforschung bis zu Händel) obendrein regelmäßig ins Museum. Seit einigen Jahren wird das Gebäude saniert, sodass die Dauerausstellung in einem stilvollen Minimalismus präsentiert wird (kostenfrei), der Fokus liegt momentan auf sakrale (religiöse) Kunst. » Text : MG
galerien
- Galerie Ahlers
Düstere Straße 21
In unmittelbarer Nähe zum bald eröffnenden Kunsthaus befinden sich die Räumlichkeiten der vielleicht renommiertesten Galerie Göttingens. 1982 eröffnete Oliver Ahlers ein erstes Geschäft in der Reinhäuser Landstraße, 1986 in der Gronerstraße 42, heute ist die Galerie in der Düsteren Straße ansässig. Mit vielfältigen, überregional bekannten Künstler:innen aus Malerei und Skulptur, sowie Fotografie (seit 2018 durch eine Kooperation mit artbeau4 aus Hamburg), lädt die Galerie zum regelmäßigen Besuch ein - nicht nur zu den geschätzen Vernissages. » Text : MG - Galerie Alte Feuerwache
Ritterplan 4 - Galerie Art Supplement
Burgstraße 37a - Galerie Hafenzimmer : SaKuKu
: Salon für Kunst & Kultur
Gotmarstraße 10 - Im Flur Galerie
Geiststraße 11
»Da wir als Göttinger Verlag der Kunst hochwertige FineArtPrints von herausragenden Künstler:innen herstellen, brauchen wir auch einen Ort, um diese zu zeigen und mit Kunstbegeisterten in Dialog zu treten. Deshalb eröffneten wir 2018 unsere ImFlurGalerie in der Geiststraße 11 in Göttingen, in der wir seitdem wechselnde Ausstellungen aus unterschiedlichen Stilrichtungen präsentieren.« Selbstbeschreibung - Michael Kramer
Atelier, Galerie, Rahmenhandlung
Weenderstr 70
Seit 2006 bietet Michael Kramer für jedes Kunstwerk den passenden Rahmen, ob durch die eigene Rahmenhandlung oder durch den Verkauf von Kunst und Postkarten. Vormals in der Theaterstraße 70, seit 2019 im Hahn'schen Haus. » Text : MG - Galerie Nottbohm
Kurze-Geismar-Straße 31 - Galerie Reich Reich Gallery
Jüdenstraße 33
ateliers & werkstätten
- Galerie & Atelier Uta Sehr
Lange-Geismar-Straße 77 - Atelier Eriksen & Rotkind
Albanikirchhof 10 - Atelier 42
Papendiek 3
bedarf
- Krickmeyer
Papeterie
Rote Straße 30
Feine Papiere in einem Geschäft mit einem unverwechselbaren Charme. Die Ecktür mit Holzdekor betreten liegt links ein großer Schrank gefüllt mit Briefmarken. Davor, den ganzen Raum einnehmend, die Verkaufstheke. Nach drei Stufen kommen Sie in den zweiten Teil von E. Krickmeyers Handlung: Ein vielfältiges Angebot feinster Briefpapiere und collagenreifer Tonkartons. Was es weiterhin zu entdecken gibt? Ausgewählte Postkarten und faszinierende Büromaschinen aus vergangenen Tagen. » Text : MG - Folio
Papeterie
Kurze Geismarstraße 32 - Rahmenhandlung Nik 27
Nikolaistraße 27 - Wiederholdt
Papier- und Schreibwaren
Prinzenstr. 14
vergangenes
- Altstadt
Galerie
Groner Straße 42
Ruf 46195
Di-Fr 16-18, Sa und So 11-13.
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - apex
Galerie
Burgstraße 46
Ruf 46886
Mi 17-20, Do 17-21, Fr 17-22 und Sa 11-14
Ja, im apex, dem Bistro mit Bühne war mal eine Galerie. Seit 1971 gibt es das apex, es entwickelte sich schnell zu einer Art Kunstverein mit regelmäßigen Ausstellungen, Katalogen, etc. 2011 strukturiert sich der Verein um und legt fortan den Fokus eher auf Musik, Kabarett und Theater; nix Galerie, nix Kunstverein, dafür aber weiterhin (nach Corona) ein vielfältiges Programm!
» Akhbar Behkalam Täbris, Berlin : bis 9. März 1984
» Hanefi Yeter bis 10. März - 13. April 1984
» Auswahl, aus: Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Arkadien
Grüne Galerie
Kurze Geismarstraße 20 b
Ruf 57011
Mo-Fr 10.30-18.30, Sa 10.30-13.30
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Babylon
Galerie
Groner-Tor-Straße 9-10
Ruf 47875
So 11-18 und nach Vereinbarung
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Bali
Galerie & Café bis Juli 2018
Jüdenstraße 31 - Bauernhaus
Galerie im
Obernjesa, Steintorstraß 23
Ruf 05509 577
Mi, Sa, So 14-18 und nach Vereinbarung
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Bleßmann
Kunsthandlung
Gothmarstraße
» Göttinger Tageblatt, 9.12.1930. - Carius
Otto, Kunst- und Buchhändler
Weenderstraße 25
vormals W. Ludewig
Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1900. - Dabis Kaffeestube
mit Galerie bis 2020
Rote Straße 39 - Dreykluft
E., Kunsthandlung
Weenderstraße 25
Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926. - Dungan & Hirst
Galerie
Jüdenstraße 11
Sa u. So 11-14
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Fritsche
E., Schreib- & Papierwaren bis Feb. 2011
Jüdenstraße 5
» Allg. Adressbuch, Göttingen 1887.
» GT-Artikel, 17.01.2011. - Hinterhaus
Galerie im
Jüdenstraße 10
Ruf 57995
Mo-Fr 9-13.30 und 15-18.30, Sa 9-14
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Holborn
Th., Kunsthandlung
Barfüßer Str. 14
Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926. - Koltze
Paul, Kunst- und Papierhandlung
Prinzenstraße 7
» Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1987.
Weenderstraße 61
» Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1900. - Kronbauer
Friedrich, Kunsthandlung
Weenderstraße 54
Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926. - Kunstfreunde
Vereinigung Göttinger
»Gegr. 1898. Zweck der Verinigung ist die Belebung des Interesses für bildende Kunst durch Ausstellungen und Vorträge. / Vors.: Dr. Ehlers, Geh. Reg.-Rat, Prof. / Adr.: Göttingen Rosdorferweg 4.« (Dresslers Kunstjahrbuch 1907, S. 251)
» Die im Jahre 1898 begründete Vereinigung verfolgt den Zweck, durch periodische Ausstellungen von Kunstwerken (Originalen und Nachbildungen) u. durch Vorträge das Interesse für bildende Kunst zu pflegen. 1. Vors.: Geheimrat Professor Dr. Thiersch; 2. Vors.: Dr. Crome (Leiter der städischen Altertumssammlung). Die Zahl der Mitglieder beträgt zirka 350. Die Ausstellungen, von dreiwöchentlicher Dauer, finden in den Räumen eines der Universität gehörigen Gebäudes am Geismarthor (Kurze Geismarstraße 40) satt (sic.) und sind täglich von 10-1 und 3-5 Uhr, Sonntags 11-1 Uhr geöffnet. Eintritt 0,50 Mark, für Mitglieder, Studierende und Rentner frei. Ausstellungsbedingungen vorherige Anfrage, Jury durch Ausstellungsausschuß, frachtfreie Zusendung, bei Verkäufen 15 Prozent. « (Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926.)
» Der Kunstverein vermittelt in seinen Räumen am Geismarthor augenblicklich die Bekanntschaft mit Künstlern, die im Bannkreise von Göttingen am Werke sind. Wir dürfen uns bei Hermann Hirsch - Bremke und Kurt Hensel - Einbeck herzlich freuen, in ihrem Werk etwas zu fühlen, das ihr inneres Verhältnis gerade zu unserer engeren Heimat deutlich erkennen läßt; und daß es bei ihnen wirklich künstlerische Gestalt gewann, wird nicht nur das befangene Auge des Lokalpatrioten feststellen, sondern jedes Auge, das seine Unbefangenheit nicht durch eine der vielen augenblicklich zur Diskussion stehendn Theorien verloren hat. Bei Hirsch sowohl als bei Hensel besteht außerdem - und das gibt der intensiveren Beschäftigung mit ihrem ausgestellten Werk einen besonderen Reiz - die Möglichkeit, sie in der Heimat sowohl als unter der Sonne Italiens am Werke zu sehen. Zwei Säle sind mit Arbeiten von H. Hirsch gefüllt. Es sind Dinge der verschiedensten Art: an Plastik im wesentlichen gute Büsten (z.B. die des Dichters Jaede), eine große Zahl Porträts und Landschaften vorwiegend in Oel und endlich Radierungen. Unter den Lanschaften stehen an erster Stelle die beiden größeren Oelbilder mit Motiven aus Reinhausen, die sicher komponiert sind und bei denen eine etwas aufdringlich bunte Farbgebung, die Hirsch nicht immer ganz vermeidet (Herbst, Waldschlucht, Aus dem Bremkertal), glücklich vermieden ist. Besondere Erwähnung verdient auch die effektvoll und sicher gemalte Abendansicht der Weender Straße. - Unter den Porträts fällt vor allem das am Fenster hängende Herrenbildnis auf; mit einfachen Mitteln ist das Charakteristische an Kopf und Körper des Dargestellten sicher herausgeholt. Das gilt auch für die Bildnisse von Dr. H. und General K., während bei andere eine gewisse Gezwungenheit den Eindruck beeinträchtigt. Sehr reizvoll ist das lesende Mädchen; doch liegt bei diesem Bild das Ansprechende mehr im Motiv und in der Komposition, als in der etwas dünnen Malweise. «
» Göttinger Zeitung, 6. Feb. 1926 (rainer-driever.de)
Im Stadtarchiv
Vereinigung Göttinger Kunstfreunde, 1909–1952
» Alte Hauptregistratur (AHR), Abt. II, Abschnitt A, Vereine. II A 13 Nr. 104. Pa.Nr. 676.
» Depositium Nr. 62. Vereinigung Göttinger Kunstfreunde e.V. 1926-1941. - Kunstfreunde
» Aby Warburg
Nov. 1913
Im November 1913 hielt Aby Warburg, bedeutender Kunsthistoriker und Ikonograph, auf Einladung der Kunstfreunde einen Vortrag im Auditorium. 2015 wurde dieser erstmals als Schrift in den Cassirer Studies publiziert.
» The Aby Warburg’s manuscript still unpublished is the text of a conference held in Göttingen in november 1913. On the title page of the manuscript is glued the following newspaper clipping: «Aus der Gelehrten- welt. Im Auditorium Maximum der Göttinger Universität hielt am 20. November vor der Vereinigung Göttinger Kunstfreunde Prof. Dr. A. Warburg, Hamburg einen Vortrag über Wanderungen der antiken Götterwelt vor ihrem Eintritt in die italienische Hochrenaissance».
The manuscript, preserved in the Warburg Archive (London, WIA 84-85.1), consists of 95 sheets and additionally 2 pages with a list of illus- trations, a sheet with a summary table and 4 pages with some notes. «
» Cassirer Studies, VII/VIII-2014/2015, Bibliopolis. - Kunstfreunde
» Fotografie der Gegenwart
18. Mai - 8. Juni 1930
Laut dem Museum of Modern Art (moma) war vom 18. Mai bis 8. Juni 1930 in den Räumlichkeiten der Vereinigung Göttinger Kunstfreunde (»Kunstverein«) die Ausstellung »Fotografie der Gegenwart« zu besuchen. Zusammengestellt vom Museum Folkwang und der Stadt Magdeburg kamen - nach Stopps in u.a. Hannover, London, Berlin und Leipzig - Fotografien von Moholy-Nagy, Herbert Bayer, Bérénice Abbott, UMBO, Schwitters und vielen anderen zum Schluss auch nach Göttingen in das ehemalige Accouchierhaus.
» Fotografie der Gegenwart, auf: Objekt:Photo, moma.org - Kunstfreunde
» ab 1956
14. März 1956
» Durch Annahme neugefaßter Satzungen und Vorstandswahl nahm die Vereinigung Göttinger Kunstfreunde nach einer durch Kriegs- und Nachkriegssverhältnisse bedingte Pause von mehr als einem Jahrzehnt ihre der Pflege der bildenden Künste gewidmete Tätigkeit wieder auf. «
» Chronik der Stadt Göttingen, stadtarchiv.goettingen.de - Kunst und Graphik
Galerie
Nikolaistraße 17
Ruf 41350
Mo-Fr 9.30-13 und 15-18, Sa 9.30-14
» Michael Schreiber bis 7. März 1984
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Lange
H., Papierhandlung Schreib- und Zeichenwaaren (1880)
Prinzenstraße 10
Kunsthandlung
Weenderstraße 34
Kunst- und Papierhandlung; Buch- und Steindruckerei
Weenderstraße 34 und Prinzenstraße 20.
Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1900. - Möller
B., Papier- und Schreibmaterialien
Weenderstraße 27 - musikwerkstatt
galerie in der
Wenderstraße 58
Ruf 57258
Mi 18-20, Do ab 22 (Stammtisch), Fr ab 20
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Naubert
Kunsthandlung Curt Naubert
Am Goldgraben 17
nach Umzug 1950 aus Langensalza bis 1961 nachgewiesen.
Werner J. Schweiger: Manuskript (2005-11), Berlinische Galerie. Museum für moderne Kunst. BG-WJS-M-1,176 - Otterpohl
Rob., Kunsthandlung
Papendiek 17
Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926. - Peppmüller
Robert, Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung
Weenderstraße 50 - Perlhuhn
Edition. Spiel und Kunst
Am Goldgraben 22
Ruf 55110
Fr 17-19
» Aktuell in Göttingen, März 1984. S. 51. - Petri
Kunsthandlung
Addresse? Evtl. Weenderstraße 65
Allgemeines Addressbuch, Göttingen 1857. - Spielmeyers Nachf.
Carl, Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung
Weenderstraße 56, II
» Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1887.
Weenderstraße 58
Inhaber: Franz Wunder
»Allgemeines Adressbuch, Göttingen 1900. - Steuber
Gerhard, Kunsthandlung
Markt 88
» Allgemeines Addressbuch, Göttingen 1857.
Gerhard, Kunst- und Papierhandlung
Weenderstraße 47.
Besitzer: Otto Klee
» Allgemeines Addressbuch, Göttingen 1887. - Werner
Kunstsalon
Theaterstraße 3
Inh. Wilhelm Werner, Leit. Heinrich Werner
gegründet 1903.
»Kunstsalon Werner. Göttingen. Dauernde Kunst- und Kunstgewerbe-Ausstellung. Fernruf 265. Depeschenanfschrift Kunstsalon Werner. Erstklassiges Unternehmen. Einzig am Platze. Brillante, vornehme Räume. Gute Verkaufsgelegenheit! Anmeldungen erbeten für gute Werke der Malerei und (Klein-)Plastik, sowie aller Art Erzeugnisse des Kunstgewerbes. Kollektionen bevorzug. Die Ausstellung wird alle 4-5 Wochen gewechselt« (Anzeige in: Dresslers Kunstjahrbuch 1906, Anzeigenseite; vgl. 2)
»Charakter des Salons: Ausstellung von Gemälden moderner Meister, Arbeiten der graphischen Kunst. Radierungen usw.; Ausstellung für angewandte Kunst und Kunst im Handwerk. Eintrittsgeld: 50 Pf., Jahreskarte: 3 Mk.« (Dresslers Kunstjahrbuch 1907, S: 565.) »Fortdauernd wechselnde Kunstausstellungen. Anfrage nötig. Auch kunstgewerbliche Gegenstände werden angenommen; Klein-Plastik und Graphik bevorzugt. Verkaufspreise nach meinem Ermessen.« (Allgemeiner Kunst-Ausstellungs-Kalender. Jg. 33, 1911, S. 144; Kunst-Ausstellungs-Kalender. Jg. 13, 1913, S. 152; vgl. 2)
» 1907: Künstlergruppe „Brücke“ (Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik von Cuno Amiet, Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff) vgl. 2
1) Handbuch des Kunstmarktes, Berlin 1926.
2) Werner J. Schweiger: Manuskript (2005-11), Berlinische Galerie, Museum für moderne Kunst (BG-WJS-M-1,126). - Zimmermann
Wilhelm, Kunsthandlung
Kurze Geismarstraße 194
Allgemeines Addressbuch, Göttingen 1857.
nach der finissage
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Erhard Joseph : FarbFeld FarbAcker
Künstlerhaus, 9. Mai - 6. Juni 2021
»Bilder – FarbFeld / FarbAcker-Malerei -, Objekte und Zeichnungen« -
GeoVanna Gonzalez & die blaue Distanz : ... this ist not the end
Kunstverein, 1. April - 30. Mai 2021
»„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann. // Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstler*innen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen. // „…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.
die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen. In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.
GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.«, Website der Kunstverein -
Händel_Göttingen_1920 : digital & in Präsenz
Städtisches Museum, 23. Feb. 2020 - 16. Mai 2021
Von einem lokalen Projekt zum professionellen Festival mit internationaler Ausstrahlung. Am 23. Februar wird die neue Sonderausstellung „Händel Göttingen 2020“ eröffnet. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die Aufführung der Händel-Oper Rodelinde im Juli 1920, Beginn der Göttinger Händel-Festspiele und Startschuss der weltweiten Händel-Renaissance. -
Christina von Grote : Farbe und Raum konkret
Künstlerhaus, 15. April - 16. Mai 2021
»Mischtechnik auf Leinwand, Jute, Holz und Plexiglas, gerahmte Hinterglasarbeiten« -
Vom Buch an die Wand : Druckbögen – Buch – Videos
Kunsthaus, 15. Dez. 2020 - 15. Mai 2021
”Vom Buch an die Wand / From Book to Wall” erzählt die Geschichte des Drucks von Gilles Peress’ langerwartetem Buch über den Nordirland-Konflikt Whatever You Say, Say Nothing. Druckbögen, Buchdummies, Proofs und Videos – das Rohmaterial des Büchermachens – geben Einblick in den inneren Prozess dieser Arbeit. Schon 2003 hatte Peress mit Gerhard Steidl über die Idee zu Whatever You Say, Say Nothing gesprochen. In den folgenden Jahren nahm das Buch in enger Zusammenarbeit mit dem Steidl Verlag allmählich Gestalt an und wird nun 2021 veröffentlicht. Hintergrund des Buches ist das Massaker, das die Britische Armee 1972 an irischen Zivilisten verübte. Gilles Peress (*1946 in NeuillysurSeine), gerade 26 Jahre alt, fotografierte diesen sogenannten “Bloody Sunday”. In den 1980er Jahren kehrte Peress nach Nordirland zurück, entschlossen, die Möglichkeiten der visuellen Sprache und Wahrnehmung auszuschöpfen, um diesen unlösbaren und immer weiter eskalierenden Konflikt zu begreifen. Whatever You Say, Say Nothing versteht sich als “dokumentarische Fiktion”. Fotografien aus mehreren Jahrzehnten werden 22 fiktionalen “Tagen” zugeordnet, um die Spirale, zu der Geschichte während eines scheinbar nie endenden Konflikts wird, zu verdeutlichen – wenn jeder Tag zu einer Wiederholung des immer gleichen Tages wird: Tage voller Gewalt, Demonstrationen, Aufstände, Arbeitslosigkeit, Trauer, aber auch voller “craic” (ein irischer Begriff für Freude und Spaß), wo man versucht, die eigene Situation einfach zu vergessen. Gilles Peress hat das Projekt dreißig Jahre unter Verschluss gehalten – der Testlauf gibt somit erste spannende Einblicke in die damals entstandenden Fotografien und das Buchprojekt. -
Tamara A.Y. Wahby : ZEIT-SCHNITTE
Torhaus-Galerie, 9. April - 9. Mai 2021
»Inhaltlich wird in dieser Ausstellung dem Thema Zeit, Zeitspuren und Vergänglichkeit Referenz erwiesen. U.a. werden historische Fotografien Göttingens durch Montage mit aktuellen Aufnahmen zu einem neuen Bild vereint.« -
Benedikte Bjerre : let it go let it go
Kunstverein, 16. März - 11. April 2021
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an. // Wir freuen uns auf Ihren Besuch! // Benedikte Bjerre fragt in ihren Werken, inwiefern wirtschaftliche und soziale Strukturen unser Handeln und unser Sein beeinflussen. Für ihre Einzelausstellung im Kunstverein Göttingen entwickelt sie eine zugleich fragende und zukunftsgerichtete Perspektive auf die eigenen Produktionsbedingungen, indem sie Werke aus ihrer bisherigen künstlerischen Laufbahn umdeutet und neu kontextualisiert. // In ihren Skulpturen und Installationen arbeitet Bjerre vor allem mit industriell produzierten Materialien und symbolkräftigen Produkten, um damit die zunehmende Entkoppelung von Zeit und Raum in einer globalisierten Gesellschaft zu thematisieren. Stets geprägt durch einen soziologischen und kritischen Blick auf die Gegenwart, adaptiert die Künstlerin Bilder, Zeichen und Verfahrensweisen einer spät-kapitalistischen Warenwelt. In humorvollen und mit kunsthistorischen Referenzen angereicherten Konstellationen räkeln sich weiche, Comic-ähnliche Koffer und Kisten („High Hopes“, 2018) oder es tanzen Ballon-Hühner in den Ausstellungsräumen („Lisas chickens“, 2016). Für let it go let it go findet Bjerre eine Struktur, die einerseits auf die Räume des Alten Rathauses eingeht und andererseits auf Distanzierung und Warten als gesellschaftliche Symptome angesichts der Corona-Pandemie reagiert. Sie macht auf diese Weise ein Zwischenstadium erlebbar: einerseits sind die Werke exponiert in ihrem bereits angepassten Zustand, andererseits wirken sie wartend auf möglicherweise eintretende weitere Veränderungen – oder einfach auf ihre nächste Destination. // Benedikte Bjerre (geb. 1987 in Kopenhagen) hat von 2009 bis 2015 an der Städelschule in Frankfurt studiert und von 2013 bis 2016 The Royal Danish Academy of Arts in Kopenhagen besucht. Bjerre erhielt Residenzen u.a. bei De Ateliers in Amsterdam und der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendien u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2019 ist sie Professorin an der Det Jyske Kunstakademi in Aarhus. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen u.a. bei Ringsted Galleriet, Ringsted, Dänemark; Kantine Bruxelles, Brüssel, Belgien und Salon Kennedy, Frankfurt a. M. präsentiert. Sie war in Gruppenausstellungen im Kunstverein Hamburg und im Arken Museum for Moderne Kunst, Dänemark, vertreten. Ihre Arbeiten befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen: Schweizerische Mobiliar, Schweiz, und MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main. // Kuratorin: Tomke Braun // Website des Kunstvereins -
Birte Körbel : ... in Bewegung Stille leben
Torhaus-Galerie, 19. Feb. - 21. März 2021
In einer online-Ausstellung wird »vielschichtige meist abstrakte Malerei und Fläche-Kante-Form aus Stein gehauen« präsentiert, die »das Spannungsfeld zwischen Ruhe und Bewegung« bilden.
2020
-
Etwas mehr als Arbeit : Gruppenausstellung
: Kunstverein, 11. Okt – 13. Dez 2020 -
Kreis 34 : Jahresausstellung
: Künstlerhaus, 10. Okt – 17. Nov 2020 -
Bund Bildender Künstlerinnen und Künstler : Jahresausstellung
: Künstlerhaus, 10. Okt – 17. Nov 2020 -
Gabor Fekete : Illustrationen
: Galerie Art Supplement, 16. Okt - 13. Nov 2020
»Gabor Fekete – Illustrator und Galerist aus Luzern
zeigt seine Illustrationen als Originale und als veröffentlichte Druckversionen.
„Zwischen 1977 bis 1982 habe ich an der Kunsthochschule Kassel studiert, Visuelle Kommunikation. Meine Professoren waren Hans Hillman (Illustration), Jan Lenica (Animation), Bernd Bexte (Grafik) und Gunter Rambow (Fotografie). Diese 4 international bekannten Profs haben eine wichtige Rolle gespielt in meinem zukünftigen Werdegang. Alle waren fantastische Profis und auch große Persönlichkeiten. Dank Bernd Bexte konnte ich meine erste Veröffentlichungen damals in Transatlantik Magazin tätigen. Weitere Höhepunkte waren der tolle Unterricht bei Hans Hillman, der verschiedene Exscursionen beinhaltete und Plakat Gestaltungen. Bei Gunter Rambow haben wir Fotoreportagen und viel experimentelles ausprobiert zB. Fotocollagen, dreidimensionale Plakate mit viel sozialem Engagement. Der Höhepunkt war mein Abschluss Animationsfilm mit dem ich die Solothurner Filmtage gewonnen habe. „Die beflügelte Frau“ wurde von mehreren Tv Anstalten in Europa gekauft. 1983 fing ich an für Zeitschriften, Magazine und Verlage zu veröffentlichen z.B: Brigitte, Vogue, Frankfurter Allgemeine Magazin, Esquiere, NZZ, Tages Anzeiger, Globus, Hessisches Fernsehen, SRG Zürich, MTV Budapest, Globus Magazin Zürich, Internationale Musikfestwochen Luzern, IWC Schaffhausen usw. Zwischen 1999-2019 war ich Dozent für Illustration und Fotografie an der Hochschule für Kunst und Design in Luzern. Seit 3 Jahren führe ich mit meine Frau Monika Sigrist die „Kunstmetzgerei“ wo wir speziell für Illustratoren die Möglichkeit bieten auszustellen. Meine Ausstellung zeigt Originale und gedruckte Illustrationen der letzten 40 Jahre.“, Gabor Fekete -
Harald Kijewski : Kunst im Mikrokosmos
KAZ & Galerie Art Supplement, 18. Sept - 16. Okt 2020
»Durch mikroskopisch digitales Design gelingt dem Künstler das Sichtbarmachen des Unsichtbaren.
Nachdem das KAZ im Rahmen eines Projektes mit einer Gruppenausstellung Syrischer Künstler bereits in der Galerie Art Supplement zu Gast war, geht die Kooperation jetzt weiter.
Dieses Mal ist die Galerie mit einer Ausstellung des Künstlers Harald Kijewski zu Gast im KAZ.
Damit erhält das neue Kulturquartier am Wall eine weitere Facette. Nun können die Zuschauer vor oder nach einem Besuch im Jungen Theater oder im Kino Méliès eine Ausstellung im großzügigen Flurbereich des KAZ ansehen. Für die Mitglieder und Besucher des KAZ ist diese Kooperation ebenfalls eine groß Bereicherung. Wir freuen uns auf weitere innovative Ausstellungen die künstlerisch inspirieren.
Die Ausstellungseröffnung findet unter den geltenden Corona Regelungen in Bezug auf Abstand und Hygiene statt. Die Ausstellung ist bis zum 16.10. in der Regel von 10-20 Uhr zu sehen« Ankündigung der Galerie -
Julius Hofmann : Gardener of Solitude : Malerei, Papierarbeiten und ein Video
: Künstlerhaus, 3. Sept - 4. Okt 2020 -
Alwin Meyer : Vergiss deinen Namen nicht : Die Kinder von Auschwitz
: Altes Rathaus, 30. Aug - 27. Sept 2020 -
Rolf Vieten : Augen-Blicke : Fotografien
: Alte Feuerwache, 30. Aug - 20. Sept 2020 -
Albert Schöpflin : Chelsea Hotel (New York) : Fotos 1969 – 1971
: Galerie Ahlers, – 3. Sept 2020 -
Gudrun Brüne : Malerei : Neue Arbeiten
: Galerie Ahlers, – 3. Sept 2020 -
Heiner Bauschert : Impressionen jenseits der Krise : Farbholzschnitte
: Galerie Art Supplement, 31. Juli – 28. Aug 2020
»Wir zeigen Holzschnitte des Tübinger Künstlers Heiner Bauschert (1928-1986), der sich insbesondere im Südwesten Deutschlands einen Namen als Meister des Farbholzschnitts gemacht hat. Bauschert beschäftigte sich in seinem Werk zumeist mit den Dingen, die er vor Augen hatte, sei es in seiner schwäbischen Heimat oder auf Reisen am Mittelmeer. Er brachte seine Beobachtungen von Mitmenschen, ländlichen Situationen, Tieren, aber auch von Stadtlandschaften, Architektur oder Technik skizzenhaft zu Papier und setzte sie im Atelier in Holzschnitte um, seine bevorzugte Technik. Trotz seiner oft gedeckten Farbpalette – schreiende Farben mochte Bauschert nicht – vermitteln seine Farbholzschnitte eine positive Grundstimmung: Impressionen jenseits der Krise. Bauschert gab sich aber keiner oberflächlichen Schönmalerei hin. Als geübtem Beobachter entgingen ihm unterschwellig bedrohliche Situationen nicht. Die offensichtlichen Beschädigungen der Umwelt entsetzten ihn sogar und veranlassten ihn zu den Holzschnitten „Ölvogel“ oder „Toter Fisch“. Der Sammler Dr. Ulrich Nauber wird eine Einführung in die Ausstellung geben.« Ankündigung der Galerie -
Lena Marie Emrich : Mainly Fair Later
: Kunstverein, 11. Juli – 23. Aug 2020 -
A. Paul Weber : Ein früher Mahner gegen Faschismus und Krieg
: Alte Feuerwache, 25. Juli – 20. Aug 2020 -
Aresh Garemani, Sabine Harton, Lilly Stehling, Ute Gruenwald, uva : Klimakrise
: mit dem KUNST e.V. & dem Klimaschutzmanagement
: Galerie Art Supplement, 16. Juni – 12. Juli 2020
»Eine Veranstaltung von KUNST e.V. in Kooperation mit der Galerie Art S u p p l e m e n t und dem Klimaschutzmanagement der Stadt Göttingen. // Der Verein KUNST e.V. hat Ende letzten Jahres alle Bildenden Künstlerinnen und Künstler aus Göttingen und der Region aufgerufen, sich künstlerisch mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen und sich mit einem Kunstwerk an einem Wettbewerb mit anschließender Ausstellung zu beteiligen. Insgesamt 42 KünstlerInnen beteiligten sich und reichten Gemälde, Skulpturen oder Fotos ein. // Im Februar wählte eine Jury 4 PreisträgerInnen aus. Im Rahmen der KUNST-Gala am 1. März 2020 wurden ihnen die Preisgelder in Höhe von 500 Euro überreicht und die Werke dort erstmals präsentiert. // Ursprünglich sollten alle eingereichten Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung im Künstlerhaus während der Klimaschutztage 2020 präsentiert werden. Wegen der Corona-Pandemie mussten jedoch die Klimaschutztage in der geplanten Form abgesagt werden und finden nun vom 19. bis 21.6. nur online statt. // Die Ausstellung der Kunstwerke findet deshalb nun unter speziellen Bedingungen in der Galerie Art S u p p l e m e n t in der Burgstraße 37a statt. // Die Ausstellungseröffnung findet wegen der Corona-Auflagen nur mit den 4 PreisträgerInnen sowie den Veranstaltern (Vertreter von KUNST e.V., dem Klimamanagement der Stadt Göttingen und der Galerie Art Supplement) und PressevertreterInnen unter Einbeziehung aller KünstlerInnen über eine Zoom-Konferenz am Dienstag, 16.6. um 19 Uhr statt. // Die Ausstellung läuft vom 16.6. bis 12.7. und ist jeweils Mo bis Fr von 15 bis 18 Uhr und So von 13 bis 15 Uhr geöffnet. Es dürfen immer nur 5 Personen gleichzeitig die Ausstellungsräume mit Mund/Nase-Schutz und nach einer Händedesinfektion betreten. // Wer ausstellende KünstlerInnen persönlich kennenlernen möchte, findet im Fenster der Galerie eine Liste, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit die jeweiligen Künstler persönlich anwesend sind. // Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Werke der 4 PreisträgerInnen:
Aresh Garemani zeigt mit seinem Siegerfoto „The Killing Game – Greed“ auf drastische Weise, wie die Menschheit mit der Erde umgeht.
Sabine Harton greift mit ihrem Doppelkunstwerk (Skulptur und Gemälde) „Fate I und II“ die Problematik des schmelzenden arktischen Eises und des damit verbundenen Anstiegs des Meeresspiegels auf.
Lilly Stehling beindruckt mit ihrer Sicht auf die Folgen der Erderwärmung in ihrem Bild „Klima-Crash“.
Und Ute Gruenwald präsentiert mit Ihrer Skulptur „Bilder im Kopf“ eine ganze Ausstellung zum Thema Klimawandel – jedoch nur als textliche Beschreibung – die Bilder, Skulpturen, Animationen und Performances entstehen im Kopf des Betrachters.
Präsentiert werden aber auch die Bilder und Skulpturen der übrigen 38 am Wettbewerb beteiligten KünstlerInnen. Diese sind in alphabethischer Reihenfolge:
Lukas Behnen, Martina Böminghaus, Birgit Bülow, Christiane Christen, Susanne Damme, Anna Dianda, Marcos Durand, Mina Fariadi, Laura Finke, Ana Härtel, Christine Herbold-Ohmes, Bernd M. Hoffmann, Uwe W. Hübenthal, Gudrun Jockers, Matthaei Junker, Andrea Kasper, Sabine Lösing, Hiltrud Menz, Greta Mindermann-Lynen, Hannelore Mitschke ten Bokkel, Katharina Nossek, Offene Kunstwerkstatt im Mündener KunstNetz e.V., Mariarosa Ostan Herth, Christa Paetsch-Mönkeberg, Ingeborg Pommer, Cibele Pompilio de Mello, Karolina Urszula Praczyk, Daniela Renneberg, Dylan Sara, Carlos Schulze-Nowak, Ute Seiter-Stedeler, Frank-Helge Steuer, Anette Tillmann-Look, Marina Timofeeva, George Torosvan, Holger Walleck und Katja Zimmermann.« Ankündigung der Galerie -
Camilla Steinum : zusammen und getrennt
: Kunstverein, 15. März – 5. Juli 2020 -
Barbara Dombrowski : Tropic Ice
: begleitend zur Kunstgala : gemeinsam mit dem Klimaschutzmanagement
: Galerie Art Supplement, 1. - 13. März 2020
»Tropic Ice // Fotografie von Barbara Dombrowski, Hamburg // Vernissage: Sonntag, den 01. März 2020, 12 Uhr // Tropic Ice – ein jahrelanges HerzensprojektBereits seit dem Jahr 2010 ist Dombrowski mit ihrem freien Kunstprojekt beschäftigt. Was als Ausstellungs- und Buchprojekt begann, entwickelte sich stetig weiter zu einem kontinentübergreifenden Installationsprojekt, das heute aktueller ist denn je. Mit Tropic Ice widmet Dombrowski ihre Arbeit Orten, die vom Klimawandel akut bedroht sind, also solchen, die den sogenannten Kippelementen zuzuordnen sind. Hierbei beschäftigt sie sich speziell mit den Menschen, die im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne leben und deren Lebensraum durch unsere Lebensweise gefährdet wird. // Die Künstlerin möchte mit Tropic Ice nicht durch Katastrophenbilder schockieren. Auch möchte sie nicht mit dem moralischen Zeigefinger auf uns Verursacher deuten. Vielmehr zeigt sie auf, dass es bei den abstrakten Größen von 140 oder 200 Millionen Klimaflüchtlingen nicht um Zahlen geht, sondern um Menschen mit Geschichten und Gesichtern – und dass die gesamte Erde gleichermaßen betroffen ist. // Zu diesem Zweck besuchte sie seit 2010 regelmäßig Einwohner in den unterschiedlichsten Regionen aller fünf Kontinente. Sie bereiste die Mongolei, die Wüste Gobi, Kiribati, Grönland und Ecuador. Sie verbrachte Zeit mit den unterschiedlichsten Ureinwohnern und lernte ihre Lebensweise kennen. Barbara Dombrowski porträtierte Menschen verschiedener indigener Kulturen hautnah und emotional. // Im Laufe der Jahre entwickelte die Künstlerin die Idee, menschengroßen Porträts an den von ihr fotografierten und akut vom Klimawandel bedrohten Orten, auszustellen. Sie installierte ihre Bilder in Grönland an einem Eisberg, und dort nicht nur die Fotos der Inuit, sondern diese in Kombination mit den Achsar aus dem Amazonasbecken in Ecuador. Durch die Kombination und Gegenüberstellung der Menschen schafft sie einen Dialog und zeigt, dass alles miteinander zusammenhängt, dass alle Menschen und Völker gleichermaßen betroffen sind von den Auswirkungen der Klimaerwärmung.« Ankündigung der Galerie -
Dr. Ulrich Schiller : aus Anlass seines Geburtstages
: Galerie Art Supplement / Alte Feuerwache, 23. Feb – ? 2020 -
Jochen Weise : VICINITY : Malerei
: Künstlerhaus, 16. Feb – 15. März 2020 -
Charlotte Geister . Holger Walleck : Weit entfernt und doch so nah
: Torhaus-Galerie, 14. Feb – 15. März 2020 -
Vanessa von Wendt : TALITA KUM - Mädchen, steh auf
: Alte Feuerwache, 1. Feb – ? 2020 -
Melike Kara : No Friends but the Mountains
: Kunstverein, 18. Jan – 23. Feb 2020 -
Erwin Legl : flüchtig : Plastiken, Malerei und Zeichnungen
: Künstlerhaus, 9. Jan - 9. Feb 2020 -
Herbert Linne : Geschnitten & gedruckt : Holzschnitte
: Alte Feuerwache, 7. Jan – ? 2020 -
Miriam Hilker : Neue Landschaften : Malerei und Zeichnungen
: Galerie Art Supplement, 15. Dez - 10. Jan 2020
»Malerei und Zeichnung, verschiedene Serien // … Ich erinnere mich an ein Bild – an das was ich gesehen, erlebt, mir vorgestellt habe. // Das Bild verändert sich in der Erinnerung, wird anders erzählt. Die Konturen verschwimmen, die Farben verblassen, variieren, leuchten in anderem Licht. Die Linien werden neu gezogen, die Struktur bricht auf, setzt sich zusammen. // Und das Bild bleibt in Bewegung zwischen einer Darstellung und einer Ahnung und ich frage mich, wie fein eine Licht- und Farbstimmung sein kann, um eine Vorstellung davon hervorzurufen … // Vernissage am Sonntag, den 15. Dezember 2019, um 12 Uhr« Ankündigung der Galerie
2019
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BBK : Jahresausstellung
: Künstlerhaus, 23. Nov - 29. Dez 2019 -
Sigrid Nienstedt & Wolfgang Kessler
: Galerie Ahlers, 15. Nov - 14. Dez 2019 -
Dietrich Kühne : Fotografie
: Fotografien des 28. Literaturherbstes
: Galerie Art Supplement, 28. Nov - 13. Dez 2019 -
Angela Götz & Egbert Krause-Wessel : lapis et aurum
: Torhaus Galerie, 1. Nov - 1. Dez 2019 -
Monira Al Quadiri
: Kunstverein, 20. Sept - 24. Nov 2019 -
Kreis 34 : Jahresausstellung
: Künstlerhaus, 20. Okt - 17. Nov 2019 -
BBK : Zeitgleich - zeitzeichen
: Künstlerhaus, 25. Okt - 10. Nov 2019 -
Unter Verdacht : NS-Provenienzforschung
: Städtisches Museum, 8. Sept - 8. Nov 2019 -
Andrzej Kałucki, Anna Kola, Marzena Wilk : Artifix Vitri
: Torhaus Galerie, 4. Okt - -
Ihr wisst mehr, als ihr denkt!
: Forum Wissen, Grass Archiv, 5. April - 3. Nov 2019 -
Andrea Damp : Malerei
: Galerie Ahlers, 4. Okt - 2. Nov 2019 -
Christoph Neumann : Futuring Human Mobility
: im Rahmen des Literaturherbstes, inszeniert von Gerhard Steidl
: Uniklinik, 17. Okt - 28. Okt 2019 -
diverse Künstler*innen aus Torun & Danzig : Gniazdo III : Nest III
: zur Städtepartnerschaft Torun-Göttingen
: Galerie Art Supplement, 12. Okt - 27. Okt 2019 -
Rolf Meurer, Mira Stolze, Abby Schule : Triologie (Skulpturen)
: Galerie Alte Feuerwache, 6. Okt - 25. Okt 2019 -
Andrzej Kałucki, Anna Kola, Marzena Wilk : Artifix Vitri : Glasobjekte : Installationen
: zur Städtepartnerschaft Torun-Göttingen
: gemeinsam durch die Uni/Kunstakademie Torun und die Galerie Art Supplement
: Torhaus Galerie, 4. Okt - 20. Okt 2019 -
Erhard Joseph : An der Linie / Der Großen TänzErIn
: Künstlerhaus, 12. Sept - 13. Okt 2019 -
Gudrun Jockers : Nicht nur Magenta
: Künstlerhaus, 15. Sept - 13. Okt 2019 -
Anne Schleevoigt : sehen - erkennen - gestalten
: Torhaus Galerie, 30. Aug - 29. Sept 2019 -
Efraim Habermann : Fotografien
: Galerie Art Supplement, 25. Aug - 22. Sept 2019 -
Sarah Schumann
: Künstlerhaus, 11. Aug - 8. Sept 2019 -
Josefin Arnell, Akinola Davies Jr., Isabella Fürnkäs, Sylbee Kim, Lorna Mills, Rory Pilgrim : For Better Or Worse
: Kunstverein, 14. Juli – 08. Sept 2019 -
Allies - Let me be yours impossible, yours improbable, yours unlikely friend
: Kunstverein, 14. Juli - 8. Sept 2019 -
Nana Hirose, Kazuma Nagatani : Why don't cats wear shoes?
: Künstlerhaus, 8. Aug - 8. Sept 2019 -
Sommerausstellung : Zeichnung . Malerei . Fotografie . Radierung
Anna Antonova, Claudia Binder, Hannah Häsecker, Norman Hildebrandt, Miriam Hilker, Jan–Jacek, Harald Kijewski, Rebecca Marant, Ruth Reiche, Uli Schiller
: Galerie Art Supplement, 2. Juli - 28. Juli 2019 -
Samuel Henne : shifts & tilts
: Kunstverein, 16. Juni - 28. Juli 2019 -
#womenphotographer Vol. 1
: Galerie Ahlers, 14. Juni - 13. Juli 2019 -
Maria Muñoz : Disruption
: Künstlerhaus, 6. Juni - 7. Juli 2019 -
Der rote Sonnabend : Facetten und Folgen der Novemberrevolution 1918 in Göttingen
: Städtisches Museum, 19. Jan - 7. Juli 2019 -
50 Städte - 50 Spuren - Eine Welt ohne Atomwaffen
: Altes Rathaus, 12. Mai - 21. Juni 2019 -
Carsten Linde : Anmut im Federkleid
: Torhaus Galerie, 10. Mai - 23. Juni 2019 -
Tatjana Ahle, Rosa-Violetta Grötsch, Ida Lorbach, Hannah Meisinger : Quartett
: Galerie Art Supplement, 26. Mai - 16. Juni 2019 -
Lilly Stehling : korrespondenzen
: Künstlerhaus, 11. Mai - 9. Juni 2019 -
Annette Besgen : Malerei und Polaroids
: Galerie Ahlers, 26. April - 25. Mai 2019 -
Anna Kola, Krzysztof Białowicz
: Galerie Art Supplement, 26. April - 14. Mai 2019 -
Harald Kijewski : Bilder
: Galerie Art Supplement, 31. März - 18. April 2019 -
Nile Koetting : Remain Calm
: Kunstverein, 29. März – 31. März 2019 -
Ruth Bussmann : Malerei
: Galerie Ahlers, 1. März - 30. März 2019 -
Dorothea Heinrich : Fotografien
: Galerie Art Supplement, 24. Feb - 17. März 2019 -
Sofia Duchovny : Private Viewing
: Kunstverein, 19. Jan – 10. März 2019 -
Aaron Bircher . David Ole : Fotografien
: Galerie Art Supplement, 20. Jan - 15. Feb 2019 -
Gisela Hyllus . Miriam Hilker . Jan–Jacek : Jubiläumsausstellung
: Galerie Art Supplement, 16. Dez - 11. Jan 2019
ausstellungen der vereinigung göttinger kunstfreunde
- An dieser Stelle ... sind einige Ausstellungen der Kunstfreunde aufgelistet, die bei ersten Internetrecherchen gefunden werden konnten. Nach dem Lockdown werden durch Recherchen im Stadtarchiv möglichst alle Ausstellungen der Vereinigung Göttinger Kunstfreunde aufgelistet.
- 1904 : Steinhausen Wilhelm & Marie
16.-30. Nov. 1904.
» Die "Vereinigung Göttinger Kunstfreunde" veranstaltet eine Ausstellung von Gemälden von Wilhelm und Marie Steinhausen vom 16.-30. November. «
» Werkstatt der Kunst : Organ für die Interessen der bildenden Künstler, Heft 10, 1904/05. S. 131. - 1913 : Erbslöh August
» Wikipedia-Artikel - 1922 : Sturm
Feb. - März 1922
» Petra Kunzelmann: „... ich fordere die abstrakte Verwendung der Kritiker“. Kurt Schwitters und die Kunstkritik, Diss. Erlangen-Nürnberg 2010. S. 175f.
In der Fußnote 779: » Der Kunstverein ging aus der „Vereinigung Göttinger Kunstfreunde“ hervor, die im Februar 1898 gegründet wurde. Erste Ausstellungen waren Hans Thoma und Max Klinger gewidmet. In den 1920er wurde der Kunstverein von Hermann Thiersch geleitet, der zahlreiche Werkpräsentationen u. a. von Lovis Corinth und regional tätigen Künstlern veranstaltete. In der heutigen Form besteht der Kunstverein erst seit 1968. Allerdings ist sowohl über die Sturm-Ausstellung als auch über die Aktivitäten des Kunstvereins in den 1920er Jahren kaum etwas bekannt. Der Kunstverein Göttingen wie auch das Stadtarchiv Göttingen verfügen über den Artikel Langes hinaus über keine weiteren Informationen zur Ausstellung von 1922. Für die Auskunft danke ich Herrn Ernst Böhme vom Stadtarchiv Göttingen und Herrn Helmut Wenzel vom Kunstverein Göttingen. « - 1926 : Hirsche Hermann, Hensel Kurt
17. Jan. - 7. Feb. 1926
» Der Kunstverein vermittelt in seinen Räumen am Geismarthor augenblicklich die Bekanntschaft mit Künstlern, die im Bannkreise von Göttingen am Werke sind. Wir dürfen uns bei Hermann Hirsch - Bremke und Kurt Hensel - Einbeck herzlich freuen, in ihrem Werk etwas zu fühlen, das ihr inneres Verhältnis gerade zu unserer engeren Heimat deutlich erkennen läßt; und daß es bei ihnen wirklich künstlerische Gestalt gewann, wird nicht nur das befangene Auge des Lokalpatrioten feststellen, sondern jedes Auge, das seine Unbefangenheit nicht durch eine der vielen augenblicklich zur Diskussion stehendn Theorien verloren hat. Bei Hirsch sowohl als bei Hensel besteht außerdem - und das gibt der intensiveren Beschäftigung mit ihrem ausgestellten Werk einen besonderen Reiz - die Möglichkeit, sie in der Heimat sowohl als unter der Sonne Italiens am Werke zu sehen. Zwei Säle sind mit Arbeiten von H. Hirsch gefüllt. Es sind Dinge der verschiedensten Art: an Plastik im wesentlichen gute Büsten (z.B. die des Dichters Jaede), eine große Zahl Porträts und Landschaften vorwiegend in Oel und endlich Radierungen. Unter den Lanschaften stehen an erster Stelle die beiden größeren Oelbilder mit Motiven aus Reinhausen, die sicher komponiert sind und bei denen eine etwas aufdringlich bunte Farbgebung, die Hirsch nicht immer ganz vermeidet (Herbst, Waldschlucht, Aus dem Bremkertal), glücklich vermieden ist. Besondere Erwähnung verdient auch die effektvoll und sicher gemalte Abendansicht der Weender Straße. - Unter den Porträts fällt vor allem das am Fenster hängende Herrenbildnis auf; mit einfachen Mitteln ist das Charakteristische an Kopf und Körper des Dargestellten sicher herausgeholt. Das gilt auch für die Bildnisse von Dr. H. und General K., während bei andere eine gewisse Gezwungenheit den Eindruck beeinträchtigt. Sehr reizvoll ist das lesende Mädchen; doch liegt bei diesem Bild das Ansprechende mehr im Motiv und in der Komposition, als in der etwas dünnen Malweise. «
» Göttinger Zeitung, 6. Feb. 1926 (rainer-driever.de) - 1926 : Hirsche Hermann
12. Nov. 1926 - 2. Jan. 1927 (Weihnachtsausstellung)
» Rainer Driever: Ausstellungen von Hermann Hirsch. - 1927 : Hirsche Hermann
27. Nov. - 18. Dez. 1927 (Weihnachtsausstellung)
» Rainer Driever: Ausstellungen von Hermann Hirsch. - 1930 : Fotografie der Gegenwart
18. Mai - 8. Juni 1930
Laut dem Museum of Modern Art (moma) war vom 18. Mai bis 8. Juni 1930 in den Räumlichkeiten der Vereinigung Göttinger Kunstfreunde (»Kunstverein«) die Ausstellung »Fotografie der Gegenwart« zu besuchen. Zusammengestellt vom Museum Folkwang und der Stadt Magdeburg kamen - nach Stopps in u.a. Hannover, London, Berlin und Leipzig - Fotografien von Moholy-Nagy, Herbert Bayer, Bérénice Abbott, UMBO, Schwitters und vielen anderen zum Schluss auch nach Göttingen in das ehemalige Accouchierhaus.
» Fotografie der Gegenwart, auf: Objekt:Photo, moma.org - 1932 : Hirsche Hermann
(Weihnachtsausstellung)
» Rainer Driever: Ausstellungen von Hermann Hirsch. - 1938 : Lührig Georg
8. Mai - 1. juni 1938
» „Ausstellung G. Lührig. Dresden“ in der „Vereinigung Göttinger Kunstfreunde“ vom 8. Mai bis 1. Juni. Liste der 122 ausgestellten Werke im Nachlass. «
» Ausstellungen zu Lebzeiten, georgluehrig.de
Kulturmaps Göttingen : Alle kulturellen Einrichtungen der Göttinger Innenstadt auf schönen Plakaten und im Netz.
Für die Ausstellungseintragungen erwarte ich natürlich keine Gegenleistung
Naja, oder ... also eine Einladung zur Vernissage wäre schon ganz nett - aber auch spätere Ergänzungen oder Rückmeldungen sind natürlich immer willkommen : )
michel.graver@freies-verlagshaus.de
Die Kurzportraits der Galerien, Orte und Räume habe ich ohne Vergütung, Honorar etc. nach eigenem Kenntnisstand verfasst. Rückmeldungen, Verbesserungen etc. pflege ich gern ein.
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