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Weitere Erweiterungen wurden notwendig. Es wurde ein zweiter Erweiterungsbau errichtet, dort wurde das neue Netzwerkzentrum eingerichtet.

E r w e i t e r u n g s g e b ä u d e — II

Ein für Göttingen nicht seltener Bau, ein brutalisitisches sieben-geschossiges Gebäude mit Vorhangfassade mit Waschbetonplatten. Es wurde hinter dem Gebäude IIIb errichtet und war in der ersten Etage mit einem Zwischengeschoss von diesem über einen Gang verbunden. Durch die Waschbetonplatten würde es wunderbar neben das neue Rathaus passen, seine Konstruktion erinnert an die Gebäude des Zentralcampus: Das einzig Tragende im Gebäude waren durchgängige Betonpfeiler mit einem Abstand von ca. ½ m zur Fensterfront. Der Abriss von Okt. - Nov. 2019 ging somit leicht von statten: Die Waschbetonplatten wurden abgenommen und daraufhin von oben bis unten die Pfeiler mit den Etagen entfernt. Zum Schluß verblieb lediglich das Treppenhaus/Fahrstuhl (?). Sonderlich nachhaltig war dieses Gebäude insgesamt nicht: Es stand zwar 45 Jahre, doch kann wohl nicht sonderlich viel wiederverwertet werden - Beton aus Abrissgebäuden gibt es aktuell wohl zur genüge, wird doch scheinbar jedes nicht allzu ansehnliche Brutalismus-Gebäude zeitnah abgerissen (das Gothaer-Haus in der Weender Str. wartet auch nur noch auf seinen Abriss).

Aufnahmen

Mir liegen keine historischen Aufnahmen des Gebäudes vor. Ich werde an dieser Stelle zeitnah Fotos der Abrissarbeiten veröffentlichen.

FREIES VERLAGSHAUS
Göttingen, 2020