:: Architekturnotizen
D a s G o t h a e r A r e a l
Aktuell verwandelt sich das Göttinger Gothaer-Areal. Diese Website soll diesen Wandel dokumentieren. Es soll aber nicht allein dabei verbleiben, es wird auch die Entwicklung des Geländes betrachtet. Wussen Sie, dass 1875 nur 15 Häuser an der Geismar Landstraße standen und diese noch Geismar Chaussee hieß? Wussten Sie, dass 20 Jahre später die Städtische Kaserne an ihr errichtet wurde? Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude dieser Kaserne von der Gothaer Versicherung erworben und umgestaltet. Das Gelände wurde immer weiter ausgebaut, Erweiterungsgebäude entstanden, bis sich die Gothaer ab 1991 immer weiter aus Göttingen zurückzog. Die alten Gebäude wurden verlassen, verkauft, und werden seit Ende 2019 teilweise abgerissen.
Beginnen Sie also eine kleine Reise durch die Geschichte des Gothaer-Areals und begleiten Sie die Abrissarbeiten und die Entstehung eines neuen Quartiers. Nutzen Sie dafür am immer Besten die Navigations-Elemente am oberen Rand dieser Box oder beginnen Sie Ihre Reise hier.
Die Etappen der Reise sind die folgenden:
Eine Vorbemerkung zur Wissenschaftlichkeit :: Diese Website ist keine genuin architekturgeschichtliche, sie entstand in den vergangenen Wochen unter sehr erschwerten Bedingungen: Durch die Covid-19-Pandemie sind die Staats- und Universitätsbibliothek, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv Göttingen geschlossen; eine tiefere Recherche war somit nicht möglich. Alle Jahreszahlen vor 1945 sind somit in der Regel nicht ausreichend gesichert. Fest steht: Ab 1897 wurde die Städtische Kaserne genutzt, wann die Gebäude gebaut oder erweitert wurden, lässt sich nicht klar sagen. Ebenso verhält es sich mit der mutmaßlichen Sanierung 1994 - diese muss ebenfalls noch überprüft werden. Die Baubeschreibungen müssen ebenfalls durch weiteres Bildmaterial oder Skizzen überprüft werden, es handelt sich explizit um Rekonstruktionen.
Zudem handelt es sich hier auf keinen Fall um eine Militärhistorische Studie, die Geschichte des 82. Infanterie-Regiments soll hier ausführlich betrachtet werden - dazu gibt es andere Publikationen.
Göttingen, 2020